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Ich netzwerke, also bin ich

Warum introvertierte Menschen die besseren Netzwerker sind und Frauen anders netzwerken als Männer, erklärt Tijen Onaran in ihren 10 Geboten des Networkings | Buchpräsentation auf der Leipziger Buchmesse am 22. März 2019

Wiesbaden, 30. Januar 2019

Book cover: Die Netzwerkbibel

„Ich bin fürs Netzwerken nicht gemacht, weil ich schüchtern bin“. Nicht nur, dass dieser Satz nicht stimmt, weil Netzwerken etwas ist, das jeder lernen kann, findet Tijen Onaran. Im Fall von introvertierten Menschen sei sogar das Gegenteil wahr. In ihrem gerade bei Springer erschienenen Sachbuch Die Netzwerkbibel geht die Gründerin des Netzwerkes „Global Digital Women“ sogar noch einen Schritt weiter und erklärt, warum Introvertierte die gefragteren Gesprächspartner sind und ihr Netzwerk in der Regel nachhaltiger ist. Dazu komme, dass gerade Introvertierten das Netzwerken in den digitalen und sozialen Medien entgegenkomme. Doch dies ist nur einer der Aspekte rund um das Netzwerken, auf den die Expertin in ihrem ersten Buch eingeht. Tijen Onaran zeigt, wie Networking heute und gerade im Zuge der Digitalisierung insgesamt funktioniert. In ihrem Buch gibt die Autorin eigene Erfahrungen weiter, reflektiert ihre Erlebnisse, erzählt Anekdoten aus ihrer Zeit in der Politik und Wirtschaft und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen ab.

„Introvertierte sind es, die sehr viel länger über sich, ihre Äußerungen, ihr Auftreten, ihr Gegenüber, deren Bedürfnisse und Strategien nachdenken – darum sind sie auch die empathischeren Menschen und die erfolgreicheren Netzwerker“, sagt Tijen Onaran. Andererseits hielten Hemmnisse wie Angst, Passivität, Flucht und Kontaktvermeidung Introvertierte zuweilen davon ab, Situationen zu nutzen, die ihnen einen Vorteil bringen würden: „Networking nimmt hier insofern eine Sonderstellung ein, weil viele Events und Gelegenheiten Trigger bereithalten, die Eigenschaften wie die Tendenz zur Kontaktvermeidung, Passivität oder gleich den Fluchtreflex auslösen.“ Darum gilt, so die Autorin weiter: „Vorbereitung ist alles!“ In der Regel sei bei Events im Vorfeld klar, um welche Inhalte es gehen wird, was perfekt für analytisch veranlagte Menschen wie Introvertierte sei: „Da sich introvertierte Menschen in der Regel intensiver mit den Themen beschäftigen, werden ihre Standpunkte differenzierter und fundierter sein, was es umso interessanter macht, sich mit ihnen darüber auszutauschen.“ Im Zeitalter der Digitalisierung gibt es heute nach Meinung von Tijen Onaran zudem einen weiteren Grund, warum der Stempel „introvertiert“ nicht mehr als Ausrede herhalten kann, sich dem Networking zu verweigern: „Dank der digitalen Netzwerk-Plattformen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die ein Setting bieten, in denen viele Hindernisse, die Introvertierte davon abhalten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, einfach keine Rolle spielen.“

Schade findet die Autorin, dass die Debatte rund um Social Media in Deutschland eher negativ getrieben ist. Einen Beleg dafür liefere aktuell die Diskussion um den Rückzug aus Twitter und Facebook des Grünen-Politikers Robert Habeck. Tijen Onaran betrachtet das Ganze differenziert: „Insgesamt ist Kontakteknüpfen im Zuge der Digitalisierung einfacher, andererseits aber auch komplexer geworden: es gibt ein Überangebot an digitalen Plattformen und immer mehr Events sowie Entscheider und Multiplikatoren, die wichtig erscheinen.“ Gleichzeitig aber habe Netzwerken an Bedeutung gewonnen, denn ein tragfähiges Netzwerk und die richtigen Kontakte helfen, sich als Experte zu positionieren und beruflich erfolgreich zu sein. Das gelte für Führungskräfte ebenso wie für Berufseinsteiger. Tijen Onaran liefert in ihrem ersten Buch Antworten auf folgende Fragen: Wurden Sie als Netzwerker geboren oder müssen Sie das erst lernen? Haben Sie als introvertierter Mensch überhaupt das Zeug zum Networker? Welche Netzwerktypen gibt es und wie gehen Sie am besten mit diesen um? Welche digitalen Netzwerke sind wichtig? Betreiben Frauen Networking anders als Männer? Welche Rolle spielt Vertrauen beim Netzwerken? Das Werk ist die ideale Lektüre für alle, die wissen wollen, wie man im Zeitalter der Digitalisierung erfolgreich netzwerkt.

Tijen Onaran ist Gründerin und CEO des Netzwerkes „Global Digital Women“ sowie der Content-Plattform FemaleOneZero. Nach dem Studium in Heidelberg machte sie Station bei Europa- und Bundestagsabgeordneten, dem Bundespräsidialamt und hatte leitende Funktionen im Kommunikationsbereich inne. Tijen Onaran ist Kolumnistin beim Handelsblatt. Sie veröffentlicht und spricht regelmäßig über die Themen Digitalisierung, Networking und „Female Empowerment“.

Zu Die Netzwerkbibel findet folgende Veranstaltung statt:

„Ich netzwerke, also bin ich“ – Freitag, 22. März 2019, 13:30-14:00 Uhr
auf der Leipziger Buchmesse, Forum Sach- und Fachbuch: Halle 3, Stand H300
Informationen und Anmeldung für JournalistInnen unter
www.leipziger-buchmesse.de/Presse/Service-fuer-die-Presse/Akkreditierung 

Tijen Onaran 
Die Netzwerkbibel
2019, 236 S.
Hardcover + eBook € 19,99 (D) | € 20,46 (A) | sFr 22.00 (CH)
ISBN 978-3-658-23734-9
Auch nur als eBook verfügbar

Bild: Coverabbildung des Buchs Die Netzwerkbibel von Springer | © Springer

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