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Von den Gefahren und Chancen, ganz und gar ’ich‘ zu sein

Springer Spektrum-Sachbuch widmet sich der Frage nach der eigenen Persönlichkeit | Wie stark prägend und wie wandelbar ist sie im Verlauf eines Lebens?

Heidelberg, 29. Oktober 2015

© SpringerDie Suche nach sich selbst, nach der eigenen Identität, die unterschiedlichen Facetten der eigenen Persönlichkeit und deren Einfluss auf unser Leben - all dies sind Themen, die so alt sind wie die Menschheit. Wenn die eigene Persönlichkeit so lebenswichtig ist, wie entwickelt sie sich und in welchem Maße kann sie sich verändern? Wandelt sie sich im Lauf eines Menschenlebens vielleicht von selbst und können wir Menschen sie sogar ganz bewusst beeinflussen? All diesen Fragen geht der Persönlichkeitspsychologe Brian Little in seinem bei Springer Spektrum erschienenen Sachbuch Mein Ich, die anderen und wir nach.
 
Von den Lesern, die die Fragen nach dem eigenen Ich ergründen möchten, erwartet der namhafte Psychologe und Springer-Autor Brian Little keinerlei Fachwissen. „Ich gehe nur davon aus, dass Sie neugierig darauf sind, wie die Persönlichkeit unser Leben formen kann“, erklärt er seinen Lesern und weist darauf hin: „Auf dem Feld der Persönlichkeitspsychologie herrscht ein reges Treiben; es ist zu einer umfassenden Wissenschaft expandiert, die eine beträchtliche Vielzahl von Faktoren untersucht – von Neuronen bis hin zu Narrativen – und sich auf Ergebnisse aus so unterschiedlichen Gebieten wie der Biochemie, Ökonomie und literarischen Biografie stützt.“

In Mein Ich, die anderen und wir erfährt der Leser den Unterschied zwischen stabilen und freien Merkmalen, die die Persönlichkeit ausmachen. Little erläutert, welche Auswirkung die einzelne Persönlichkeit auf Gesundheit, Erfolg und Beruf hat. Er erklärt außerdem, in welchem Maß wir sie beeinflussen können. Über eine gute Selbstreflexion hat jeder beispielsweise die Chance, zum eigenen Wohlbefinden zu gelangen.

Auch wenn die Persönlichkeitspsychologie als akademische Disziplin erst seit 1930 offiziell existiert, führen ihre eigentlichen Wurzeln weit in die Antike zurück: Im vierten Jahrhundert vor Christus entstanden im alten Griechenland die ersten entscheidenden Theorien zur menschlichen Persönlichkeit. Auf den Prüfstand gestellt wurde das Fachgebiet, das bis dahin vor allem auf herkömmlichen Theorien von Freud und Jung basierte, in den letzten Jahrzehnten. Starre Persönlichkeitstypen wurden seither über Bord geworfen und neue Instrumente entwickelt.

Little gilt als ein Wegbereiter dieser recht jungen Wissenschaft. Er vermag die Fülle neuer Erkenntnisse in verständlicher Weise zu vermitteln und lässt seine Leser in vielen unterhaltsam geschriebenen Geschichten an seinem Wissen teilhaben. Dabei liebt der Experte es durchaus zu provozieren. Kurze Fragebögen und interaktive Selbsteinschätzungstests dienen allesamt zum Nachdenken und der Erkundung des eigenen Ichs.

Brian Little genießt international größte Anerkennung für seine Forschungen und Vorträge im Bereich der Persönlichkeits- und Motivationspsychologie. Er ist Fellow des Well-being Institute an der Cambridge University sowie Dozent am dortigen Department of Psychology und an der Cambridge Judge Business School. Little ist Distinguished Research Professor Emeritus der Carleton University in Ottawa und hat außerdem an der McGill University in Montreal, der University of Oxford und der Harvard University gelehrt. In drei aufeinanderfolgenden Jahren wählten ihn die Abschlussklassen von Harvard zu ihrem „Favorite Professor“. Er lebt in Cambridge, England, und in Ottawa, Kanada.

Brian Little
Mein Ich, die anderen und wir
Die Psychologie der Persönlichkeit und die Kunst des Wohlbefindens
2015, 416 S.8 Abb.
Hardcover € 24,99 (D) | € 25,69 (A) | sFr 26.50 (CH)
ISBN 978-3-662-47115-9
Auch als eBook verfügbar 

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