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Wissenschaft und Gesellschaft durch ein Lächeln zusammenbringen

Sachbuch zeigt anhand vieler Beispiele, wie Humor ein hilfreiches Element für eine verbesserte Wissenschaftskommunikation sein kann | Zwischen Kritik und Kabarett: 22 Beiträge von Alex Dreppec über Eckart von Hirschhausen bis zu Helmuth Trischler

Heidelberg, 17. Mai 2021 

Book cover: Kann Wissenschaft witzig?Zweifellos hat die Wissenschaft den Charakter innovativ, hochqualifiziert, hochkompliziert zu sein. Bei all ihrer Berechtigung, Komplexität und Seriosität hängt ihr aber leider auch der Ruf an, bierernst, staubtrocken – langweilig zu sein. Könnte da nicht eine lockere Vermittlung der relevanten Inhalte helfen, Wissenschaft allseits verständlicher zu machen? Das Herausgeberteam des Springer-Sachbuches Kann Wissenschaft witzig? ist sich einig: es braucht nicht nur in Pandemiezeiten eine Wissenschaft, die von ihrem Elfenbeinturm heruntersteigt und ihre Erkenntnisse mitten in die Gesellschaft hineinträgt. Ein hilfreiches und überfälliges Instrument für eine verbesserte Kommunikation kann die Komik sein. 

Schon seit einiger Zeit findet in verschiedenen Medienformaten unterhaltsame und lustige Wissenschaft statt. Aber ein satirisches Kabarett mit scharfer Kritik, wie es schon lange für die Politik existiert, lässt immer noch auf sich warten, wenn es um die öffentliche Auseinandersetzung von wissenschaftlichen Themen geht. Und so fordern die Herausgeber des Sachbuches: Wie die Politik müssen sich auch Wissenschaft, Forschung, Technologie einer satirischen Kritik stellen – ihr regelrecht ausgesetzt sein (…) nach dem Vorbild von Polit-Satire-Legenden wie Dieter Hildebrandt, Gerhard Polt oder Django Asül. Denn, Komik ist ein probates Mittel, um Kritik zu äußern. Mit ihr lässt sich beißende Schärfe abmildern und für die Adressaten wird sie womöglich leichter verdaulich, vielleicht ja sogar schmackhaft.

Die 22 Beiträge im vorliegenden Sachbuch zeigen, wie sich Ergebnisse von Wissenschaft, Forschung, Technologie auf neuen Wegen in die breite Öffentlichkeit tragen lassen. Sie sind beispielhaft dafür, wie sich Humor als kritisch-fragende Kraft einsetzen lässt. Sie dienen der Anregung, und dem eigenen Experimentieren, denn: Wissenschaft schließt Witz nicht aus - im Gegenteil: mit Emotion lassen sich Lerninhalte weitaus erfolgreicher vermitteln. Wissenschaftler*innen sollten sich selbst in Zukunft mehr zutrauen, mit mehr Spaß und größerer Lockerheit erlangtes Wissen teilen.

Dr. Marc-Denis Weitze leitet den Themenschwerpunkt Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Er lehrt als Privatdozent für Wissenschaftskommunikation an der TU München und arbeitet an einer Karriere als Wissenschaftskabarettist.

Wolfgang Chr. Goede ist Politik- und Kommunikationswissenschaftler und arbeitet als internationaler Wissenschaftsjournalist sowie als Autor, Dozent, Facilitator rund um wissenschaftliche und technologische Brennpunkte unserer Zeit.

Wolfgang M. Heckl ist Professor für Experimentalphysik und forscht auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und der Wissenschaftskommunikation. Er ist Generaldirektor des Deutschen Museums und Inhaber des Oskar von Miller Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation an der TU München School of Education.

Weitze | Goede | Heckl (Hrsg.)
Kann Wissenschaft witzig?
Wissenschaftskommunikation zwischen Kritik und Kabarett
2021, 277S., 25 Abb. davon 29 in Farbe
Softcover € 20,00 (D) | € 20,56 (A) | sFr 22.50 (CH)
ISBN 978-3-662-61581-2
Auch als eBook verfügbar 

Weitere Informationen

Pressemitteilung + Downloads 
www.springer.com/de/ueber-springer/medien/pressemitteilungen Alle 22 Beiträge und Autoren im Überblich | Informationen zum Buch 
www.springer.com/de/book/9783662615812 

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Uschi Kidane | Springer Nature | Communications
tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com