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Wie der Hund zum besten Freund des Menschen wurde

Springer Spektrum-Autor unternimmt einen historischen, wissenschaftlichen, politischen und philosophischen Streifzug durch die Geschichte des Hundes

Heidelberg, 05. November 2014

© SpringerHunde sind ein fester Bestandteil im Leben zahlreicher Menschen. Sie sind nicht nur treue Begleiter und Helfer, beispielsweise als Jagd-, Polizei- oder Blindenhund, sondern auch beliebte Objekte wissenschaftlicher Untersuchungen zu Evolution und Kognition. John Homans, Chefredakteur des New York-Magazins, erkundet in seinem Buch Warum Hunde? die besondere Rolle, die diesen Vierbeinern in unserer Gesellschaft heutzutage zuteilwird. So beschreibt er nicht nur die Entwicklung des Hundes vom Wild- zum Arbeitstier und schließlich zum fast ebenbürtigen Familienmitglied, sondern ergründet auch, warum sich die Beziehung zwischen Mensch und Hund im letzten Jahrhundert so rasant verändert hat. Er zeigt, wie Hunde es innerhalb kürzester Zeit schafften, unsere Familien, unsere Häuser und manchmal gar unsere Betten zu erobern und einen milliardenschweren Wirtschaftszweig entstehen zu lassen.

Inspiriert zu diesem Buch wurde Homans durch Stella, seine Labradormischlingshündin aus dem Tierheim. „Mit ihrer Ankunft begann ich, mich mit der gewaltigen ‚Menschen- sind-vom-Mars-und-Hunde-sind-von-der-Venus-Industrie‘ zu beschäftigen, mit Trainern und Büchern und Fernsehsendungen, die sich diesem Thema widmeten. Sie alle hatten unterschiedliche Ratschläge parat, widmeten sich jedoch alle in erster Linie der Frage, wie man seinen Hund besser versteht“, erzählt er. Stella fügte sich gleich nahtlos in den Tagesablauf der Familie ein – anders als die Hofhunde aus Homans´ Kindheit, die vorwiegend im Freien lebten, aber dennoch ganz zufrieden wirkten. Nach kurzer Zeit des Zusammenlebens lernten Homans und Stella aufeinander zu achten und miteinander zu kommunizieren. Stella wurde zur ‚Freundin‘ und Fragen, ob sie denn auch glücklich und ihr Futter das Richtige sei, gewannen immer mehr an Bedeutung.

Homans ergründet, warum Hunde auf Menschen so anziehend wirken und nachweisbar sogar der Gesundheit zuträglich sind. Dafür hat er Gespräche mit Wissenschaftlern, Tierschützern, Züchtern und Trainern geführt und aktuelle Forschungsergebnisse aus ganz unterschiedlichen Disziplinen zusammengetragen. Er untersucht die komplexe Welt der Hunde mit all ihren Facetten, von der Stammesgeschichte bis zur Tierrechtsbewegung, von Zuchterfolgen und Designerhunden bis hin zum steten Wandel der Beziehung zwischen Mensch und Hund. So bemerkt er: „Hunde sind für viele von uns nicht zuletzt deshalb so faszinierend, weil sie mit einer Pfote in der Tier- und mit einer in der Menschenwelt stehen. So können sie uns eine Menge über Liebe, Tod und Moral beibringen – und da sie uns nah und dennoch so anders sind, auch über das Menschsein.“

John Homans ist seit 1994 Chefredakteur des New York-Magazins, nachdem er schon für Esquire, Details, Harpers und den New York Observer gearbeitet hatte. Er lebt mit Ehefrau, Sohn und Hündin Stella in Manhattan.


John Homans
Warum Hunde?
Die erstaunliche Geschichte des besten Freunds des Menschen – ein historischer, wissenschaftlicher, philosophischer und politischer Streifzug
2014, X, 381 S., 2 Abb.
Hardcover € 24,99 (D) | € 25,69 (A) | sFr 31.50 (CH)
ISBN 978-3-662-43387-4
Auch als eBook verfügbar

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