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Julius-Springer-Preis für Pneumologie 2019 verliehen

Springer Medizin zeichnet herausragenden Leitthemenartikel zum Thema interstitielle Lungenerkrankung aus | Im Fokus IPAF-Erkrankungen: interstitial pneumonia with autoimmune features | Aktuelle Evidenz sowie Überblick über das Berlin-Brandenburger IPAF-Register 

Heidelberg, 25. März 2019  

Dr. Torsten- Gerriet Blum (Lungenklinik Heckeshorn Berlin), Dr. Claudia Bauer-Kemény  (Springer Medizin Verlag Heidelberg)  © Springer Medizin Verlag GmbH

Bereits zum vierten Mal in Folge zeichnet die Springer-Fachzeitschrift Der Pneumologe den besten Leitthemenartikel aus. Der Julius Springer-Preis für Pneumologie 2019 geht diesmal an die Autoren der Arbeit IPAF-‚interstitial pneumonia with autoimmune features‘ – Unzureichende Evidenz und das Berlin-Brandenburger IPAF-Register. Die prämierte Arbeit ist in Der Pneumologe 2 / 2018 erschienen; für eine mögliche Auszeichnung lagen die Publikationsjahre 2017 und 2018 zugrunde. Die Preisverleihung fand am 15. März 2019 in München während des 60. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin statt. 
(Bild: Dr. Torsten- Gerriet Blum (Lungenklinik Heckeshorn Berlin), Dr. Claudia Bauer-Kemény  (Springer Medizin Verlag Heidelberg) | © Springer Medizin Verlag GmbH) 

Die beiden Preisträger Dr. Torsten-Gerriet Blum und Dr. Alexander Gerber stellen in dem Beitrag sehr übersichtlich die bisher limitierte Evidenz von IPAF dar. Hinter ihr verbirgt sich kein eigenständiges Krankheitsbild. IPAF stellt vielmehr eine Übersicht von Lungenerkrankungen mit ähnlichen Eigenschaften dar. Zum besseren Krankheitsverständnis sowie einer personalisierten Patientenbehandlung wird eine multidisziplinäre Zusammenarbeit von Rheumatologen, Pneumologen, Radiologen, Pathologen und Labormedizinern nötig. In ihrem Beitrag erläutern die Mediziner zudem die Einrichtung eines IPAF Datenregisters in der Region Berlin-Brandenburg.

„Noch ist wenig bekannt, dass es diffuse Lungenerkrankungen gibt, die Charakteristika von Autoimmunerkrankungen im Frühstadium aufweisen, auch wenn noch keine definitive Erkrankung aus dem autoimmunen Formenkreis diagnostiziert werden kann,“ führt Dr. Peter Kardos, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Der Pneumologe und Laudator im Rahmen der Preisverleihung aus. „Die Arbeit von Torsten-Gerriet Blum und Alexander Gerber bietet eine aktuelle Übersicht relevanter IPAF-Beobachtungsstudien und skizziert gleichzeitig Zielsetzung und Projektdesign des von beiden Autoren gemeinsam initiierten, aktuell im Aufbau befindlichen Berlin-Brandenburger IPAF-Registers. Mit ihrer hervorragenden Arbeit leisten die Autoren einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Evidenzbasis auf dem Gebiet der ‚interstitial pneumonia with autoimmune features‘, begründet Kardos die Jury-Entscheidung in seiner Laudatio. Der Preis ist mit einem Preisgeld über  € 2.500 dotiert. 

Dr. Torsten-Gerriet Blum ist Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie. Nach seiner klinischen internistischen Weiterbildung in Lüneburg und Berlin ist er seit 2004 in der der Klinik für Pneumologie der Lungenklinik Heckeshorn in Berlin tätig und wurde dort 2008 zum Oberarzt berufen.
Dr. Alexander Gerber ist Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie und Arbeitsmedizin. 2017 habilitierte er für das Fach Arbeits- und Umweltmedizin. Seit 2016 arbeitet er in selbstständiger Tätigkeit im Rheumazentrum Halensee, Praxisgemeinschaft Wiegemann & Gerber und seit 2018 im Zentrum für Arbeitsmedizin Krüger & Gerber

Interessierten Journalisten kann der Volltext kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 

Weitere Informationen
Service für Journalisten

Interessierten kann der Volltext IPAF – „Interstitial pneumonia with autoimmune features“ –  Unzureichende Evidenz und das Berlin-Brandenburger IPAF-Register, erschienen in Der Pneumologe 2 | 2018 15:103–112 zur Verfügung gestellt werden.   

Kontakt

Uschi Kidane | Springer Nature  | Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com