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Julius-Springer-Preis für Chirurgie 2021 und zwei Leserpreise vergeben

Diesjähriger Preisträger für die beste Übersichtsarbeit aus Der Chirurg steht fest | Weitere Ehrungen im Rahmen der Fachzeitschrift: bester Beitrag ‚Leitthema‘ und bester Beitrag ‚CME Zertifizierte Fortbildung‘ wurden mit dem Leserpreis ausgezeichnet  

Heidelberg, 19. April 2021  

Diesjähriger Preisträger des Julius-Springer-Preis für Chirurgie. Dr. Markus Wortmann  © privat

Der diesjährige Julius-Springer-Preis für Chirurgie geht an den Heidelberger Gefäßchirurgen Dr. Markus Wortmann (Foto (c) privat) und Team für deren Übersichtsartikel über REBOA. Dabei handelt es sich um ein technisch anspruchsvolles aber lebensrettendes Verfahren, das während einer Aortenverletzung eingesetzt werden kann. REBOA ist eine herausfordernde Technik in der Gefäßchirurgie, bei der eine Aortenblutung solange durch einen Ballon eingedämmt werden kann, bis die endgültige Versorgung des offenen Gefäßes operativ gegeben ist. Zur Überbrückung verbleibt der Ballon solange im Gefäß bis es operativ geschlossen werden kann. Der große Vorteil dieses Verfahrens liegt in der unmittelbaren Reduzierung des Blutverlustes und einer damit einhergehenden Kreislaufstabilisierung. 

In ihrer prämierten Arbeit mit dem Titel REBOA, Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta in Ausgabe 11 | 2020 von Der Chirurg beschreiben die Experten über die Technik von REBOA hinaus die verschiedenen Indikationen, die zu verwendenden Materialien, sie stellen Risiken und technische Herausforderungen dar. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von Euro 3.000 dotiert. Auf die sonst übliche Ehrung während des Jahrestreffens der Fachgesellschaft, in diesem Jahr der 138. Deutschen Chirurgen Kongress, musste aus Pandemiegründen leider abgesehen werden.  

Zusätzlich wurden zwei Leserpreise für Der Chirurg vergeben
Für die Rubrik „Leitthema“ der Fachzeitschrift erhielt Dr. Mihailo Andric zusammen mit seinen Mitarbeitern eine Ehrung für den besten Leitthemenbeitrag mit dem Titel: Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis.
Für die Rubrik „CME Zertifizierte Fortbildung“ wurde Dr. Vanessa Hösl und Mitarbeiter ausgezeichnet. In ihrem beispielhaften Beitrag Die nekrotisierende Fasziitis - ein chirurgischer Notfall beschäftigt sie sich mit einer Infektionskrankheit der Unterhaut bzw. der Faszien von höchster Relevanz: nach Diagnosestellung muss sehr schnell operiert werden, um einen tödlichen Verlauf zu verhindern.

Bei Interesse an den Volltexten siehe unter "Service für Journalisten" 

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Weitere Informationen
Service für Journalisten

Interessierten kann auf Anfrage folgende prämierten Volltexte zur Verfügung gestellt werden: 
Resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta (REBOA)
erschienen in Der Chirurg 11 | 2020, 91 934–942 
Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis
erschienen in Der Chirurg 09 | 2020, 91 700-711
Die nekrotisierende Fasziitis – ein chirurgischer Notfall
erschienen in Der Chirurg 05 | 2020, 91 437–446

Kontakt

Uschi Kidane | Springer Nature  | Communications | tel +49 6221 487 8166 | uschi.kidane@springer.com