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Erschöpft durch die Pandemie – Was bleibt von der Globalisierung?

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Michael Hüther beschreibt gemeinsam mit Matthias Diermeier und Henry Goecke die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Globalisierungsprozesse | Neues Sachbuch erschienen

Wiesbaden, 07. September 2021

A_Coverabbildung_Erschoepft_durch_die_Pandemie © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbHDie Erschöpfung der Globalisierung hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verstärkt. Der Covid-19-Schock erreichte die Welt auf dem bisherigen Höhepunkt des Systemkonflikts zwischen chinesischem Staatskapitalismus und dem zunehmend gespaltenen transatlantischen Westen. Die Europäische Union wirkt in ihrer Reaktion darauf überwiegend träge. Handlungsfähig zeigen sich in Europa hingegen die nationalstaatlichen Hierarchien. In ihrem neuen Sachbuch Erschöpft durch die Pandemie verbindet der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Michael Hüther gemeinsam mit Matthias Diermeier und Henry Goecke bewusst den zeitlichen Kontext mit der Wirkungsperspektive. Damit drängt sich die Frage auf: Was bleibt von der Globalisierung, nachdem sie erschöpft durch die Pandemie ging? Die Antwort liegt für das Autoren-Trio nicht in einer isolierten ökonomischen Analyse der Pandemie, sondern in der Einordnung von Strukturen und Bedingungen der Globalisierung. Damit erkunden sie neue Optionen, benennen Probleme und Defizite und skizzieren Möglichkeiten künftiger Kooperationen. 

„Wir sind optimistisch und sehen die Globalisierung nicht an ihrem Ende, sondern in der Chance, die Resilienz einer offenen, freiheitlichen Welt mit ihren Ordnungsschwächen und Orientierungsverlusten neu zu begründen. Dabei folgen wir keinem naiven Glauben an die automatisch gute Globalisierung für alle, sondern der Erfahrung, dass die Globalisierung fragil, durchaus reversibel und stets mit Verliererpositionen verbunden ist, die ernst zu nehmen sind“, beschreiben die Autoren Michael Hüther, Matthias Diermeier und Henry Goecke den Ansatz ihres neuen Buchs. Das Buch konnte innerhalb eines Jahres – von Lockdown zu Lockdown – erarbeitet und geschrieben werden und lädt die Leser*innen zu einem kritischen Diskurs zu den Themen Globalisierung und Pandemie ein.

Das Werk knüpft inhaltlich an den Titel Die erschöpfte Globalisierung an mit dem die drei Autoren im Jahr 2018 auf der Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises standen, der einmal im Jahr gemeinsam vom Handelsblatt, Goldman Sachs und der Frankfurter Buchmesse vergeben wird.

Prof. Dr. Michael Hüther ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft. Matthias Diermeier ist Referent im Institut der deutschen Wirtschaft. Dr. Henry Goecke ist Leiter der Forschungsgruppe Big-Data-Analytics im Institut der deutschen Wirtschaft.

Michael Hüther | Matthias Diermeier | Henry Goecke 
Erschöpft durch die Pandemie
2021, 295 S.
Softcover € 19,99 (D) | € 20,55 (A) | sFr 22.50 (CH)
ISBN 978-3-658-34344-6
Auch als eBook verfügbar

Bild: Coverabbildung des Buchs Erschöpft durch die Pandemievon Springer | © Springer

Weitere Informationen

Informationen zum Buch

Informationen zum ersten Globalisierungsbuch der Autoren Die erschöpfte Globalisierung

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Kontakt

Karen Ehrhardt-Dreier | Springer Nature | Communications

tel +49 611 7878 394 | karen.ehrhardt@springer.com