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Diese Arbeit weist jedoch nach, dass Ibn Sallum nicht als Übersetzer der genannten Schriften gelten und eine Paracelsusrezeption nicht auf ihn zurückgeführt werden kann. Vielmehr ergibt die Erforschung seiner Werke und der Quellen in ihrem Umfeld, dass Ibn Sallum ein pragmatischer Eklektiker war und der Qualitäten- und Gradelehre treu blieb.
Allerdings läßt die Erforschung der Ibn Sallum zugeschriebenen Schriften eine breitere Übersetzungsaktivität erkennen, die das rege Interesse der osmanischen Gelehrten am medizinischen und pharmazeutischen Schrifttum der westeuropäischen Länder in der Mitte des 17. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Studie arbeitet die textlichen und kulturellen Bedingungen und Merkmale dieses Rezeptionsprozesses medizinischer und pharmazeutischer Schriften heraus.
Natalia Bachours Dissertation über "Oswaldus Crollius und Daniel Sennert im frühneuzeitlichen Istanbul" wurde von der internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie mit dem renommierten "Prix Carmen Francés" ausgezeichnet
Authors and Affiliations
Bibliographic Information
Book Title: Oswaldus Crollius und Daniel Sennert im frühneuzeitlichen Istanbul
Book Subtitle: Studien zur Rezeption des Paracelsismus im Werk des osmanischen Arztes Ṣāliḥ b. Naṣrullāh Ibn Sallūm al-Ḥalabī
Authors: Natalia Bachour
Series Title: Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-965-5
Publisher: Centaurus Verlag & Media Herbolzheim
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)
Copyright Information: Centaurus Verlag & Media UG 2012
Softcover ISBN: 978-3-86226-052-2Published: 18 February 2015
eBook ISBN: 978-3-86226-965-5Published: 05 March 2016
Series ISSN: 0949-2739
Edition Number: 1
Number of Pages: XVI, 480
Topics: History, general