Anhand paradigmatischer sowjetischer, ost- und westdeutscher Kriegsfilme über den Zweiten Weltkrieg, die die kollektive Gewalterfahrung und vor allem die zentralen Ereignisse der Erinnerungs- und somit Identitätspolitik jeweiliger Staaten verarbeiten, erfasst die Studie genuin filmische Strategien, mit welchen Geschichte und Erinnerung gestaltet wird. Die Filme, so die zentrale These, erfüllen für das kollektive Gedächtnis drei wichtige Funktionen, die auch auf ästhetische Phänomene zurückzuführen sind: Sinnkonstitution, Bewältigung und Emotionalisierung. Schwerpunkt von Band 2 des insgesamt zweibändigen Werkes bilden die Analysen ausgewählter Kriegsfilme aus Ost- und Westproduktionen.

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Hagen, Deutschland

Irina Gradinari

About the author

Dr. Irina Gradinari ist Juniorprofessorin für literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft an der FernUniversität in Hagen.

Bibliographic Information

Book Title: Kinematografie der Erinnerung
Book Subtitle: Band 2: Den Zweiten Weltkrieg erzählen
Authors: Irina Gradinari
Series Title: Neue Perspektiven der Medienästhetik
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-34906-6
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021
Softcover ISBN: 978-3-658-34905-9Published: 06 August 2021
eBook ISBN: 978-3-658-34906-6Published: 05 August 2021
Series ISSN: 2524-3209
Series E-ISSN: 2524-3217
Edition Number: 1
Number of Pages: XX, 629
Number of Illustrations: 170 b/w illustrations
Topics: Film History, Film Theory, Global/International Culture, Genre

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Table of contents (6 chapters)

Front Matter

Einleitung

Narration von oben

„Narration von unten“

Parabel

Demetaphorisierung

Geschichte als Fragment

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