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Die Wiederverwendung komplexen Datenmaterials rückt auch im qualitativen Paradigma in den Fokus. Qualitative Sekundäranalysen wie die DaproRe-Studie sind aufgrund des festgelegten Samplings vom Kontextwissen aus den Primärstudien abhängig, das den Geltungsbereich der sekundäranalytischen Ergebnisse abbildet. Wie die Validität einer daraus resultierenden Theorie untersucht bzw. nachvollziehbar gemacht werden kann, stellt eine methodologische Frage von Gütekriterien dar. Die geringe Verbreitung dieses Forschungsdesigns spiegelt sich auch in der fehlenden Berücksichtigung in den Vorschlägen für qualitative Gütekriterien wider. Einen Ansatzpunkt bietet das Konzept der transferability von Lincoln & Guba (1985), die argumentieren, dass Ergebnisse auf möglichst kongruente Kontexte übertragbar sind. Unter Einbezug kongruenter sowie konträrer Kontexte wurde dieses Konzept zu einer Transferability-Strategie weiterentwickelt. Als theoretisches Ablaufmodell ermöglicht sie die Untersuchung der Reichweite von sekundäranalytischen Ergebnissen und kann somit dazu beitragen, die Güte von Sekundäranalysen nachvollziehbar zu machen.
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About the author
Bibliographic Information
Book Title: Gütekriterien qualitativer Sekundäranalysen
Book Subtitle: Eine Transferability-Strategie zum Nachweis schulischer Reorganisationsmuster
Authors: Anne Gisske
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-34470-2
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Education and Social Work (German Language)
Copyright Information: Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021
Softcover ISBN: 978-3-658-34469-6Published: 06 July 2021
eBook ISBN: 978-3-658-34470-2Published: 05 July 2021
Edition Number: 1
Number of Pages: XVII, 246
Number of Illustrations: 9 b/w illustrations, 9 illustrations in colour