Herausforderung der Literaturwissenschaft: Droste-Hülshoffs 'Judenbuche'

1. Front Matter

   Pages I-10

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2. Programmatische Offenheit

   1. Unbestimmtheit als Leseherausforderung

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 11-19

   2. Stolpersteine der Interpretation

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 20-41

   3. Recht als Setzung: Der Gutsherr

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 42-51

3. Kontextualisierungen

   1. Text und Autorin

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 53-64

   2. Historische Erkundungen

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 65-84

   3. Literarisches Umfeld

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 85-130

4. Lesarten

   1. Front Matter

      Pages 131-132

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   2. Vom Erzählen zum Lesen

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 133-155

   3. Rhetorik der Interpretation

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 156-169

   4. Gebändigte Vielstimmigkeit

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 170-182

   5. Exzentrische Interpretationen

      • Ulrich Gaier, Sabine Gross

      Pages 183-198

5. Zum Schluss: Unabschließbarkeit

   • Ulrich Gaier, Sabine Gross

   Pages 199-206

6. Back Matter

   Pages 207-226

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Was leistet die Literaturwissenschaft, wie liest man Texte, welche Leitlinien und Überzeugungen liegen Interpretationen zugrunde? Dieser Frage wird anhand der faszinierenden Rezeptionsgeschichte von Annette von Droste-Hülshoffs Die Judenbuche (1842) nachgegangen. Die Erzählung hat bis in die Gegenwart eine erstaunliche Vielzahl von nicht nur unterschiedlichen, sondern sich radikal widersprechenden Deutungen erfahren. Das Buch zeichnet die Deutungsgeschichte umfassend nach, bietet Erklärungen und erhellt zugleich auf spannende Weise unausgesprochene Grundannahmen der Literaturwissenschaft.

• Interpretation
• Literaturtheorie
• 19. Jahrhundert
• Novelle
• Hermeneutik

“... Insgesamt handelt sich um ein gut lesbares, informatives Buch, das nicht nur für Literaturwis senschaftler(innen), sondern auch für Studierende und, wie es in der Einleitung heißt, „Pädagogen und Liebhaber des Textes“ (S. 10) bestens zugänglich ist. Es stellt eine hilfreiche Selbstreflexion der Judenbuche-Forschung dar und präsentiert diesem Beispielfall zugleich ein lehrreiches Stück Fachgeschichte.” (Stefan Descher, in: Zeitschrift für Germanistik, Jg. 29, Heft 1, 2019)

• Universität Konstanz, Konstanz, Deutschland

  Ulrich Gaier

• University of Wisconsin, Madison, USA

  Sabine Gross

Ulrich Gaier, emeritierter Professor für Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz 
Sabine Gross, Professorin für Deutsche Literatur an der University of Wisconsin, Madison (USA)

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