Es muss heute folglich um einen Diskurs gehen, wenn man Genres neu und fruchtbar diskutieren will. In der Reihe "Genrediskurse in Film
und Fernsehserien" geht also nicht um Bände zu einzelnen Genremodellen, sondern um größer ausgespannte Diskursreflexionen wie etwa: "Phantastik", "Verbrechen" oder "Melodramatik", aber auch Aspekte wie "Musik" und "Gender". Das öffnet das Feld für multimodale Zugänge, transmediale Hybriditätsmodelle und interkulturelle Perspektiven. Die von dem Berliner Filmwissenschaftler Prof. Dr. Marcus Stiglegger herausgegebene Reihe wird auf diese Weise eine klaffende Lücke der deutschsprachigen Filmforschung schließen, die sich mit dem parallel entstehenden Handbuch "Filmgenres" ergänzt.