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HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik - HMD Best Paper Award verliehen

Prämierung der PreisträgerInnen

Open Source Bausteine in der Produktentwicklung, Abhollogistik in der Abfallentsorgung und digitales Lernen

Heidelberg im Juni 2022

Wie kann die digitale Produktentwicklung durch den Einsatz von Open Source Bausteinen beschleunigt werden? Wie kann die Abhollogistik in der Abfallentsorgung mithilfe von Füllstandssensoren effizienter, effektiver und nachhaltiger gestaltet werden? Wie gelingt neues Lernen im Zeitalter der Digitalisierung und welche Bedeutung hat Gamification für die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler?

Mit der Beantwortung dieser Fragen haben sich die drei AutorInnen-Teams in ihren Beiträgen befasst und wurden dafür jeweils mit dem HMD Best Paper Award 2021 ausgezeichnet. Zum 11. Mal hat das HerausgeberInnengremium der Zeitschrift HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik den HMD Best Paper Award verliehen und damit die drei besten Beiträge des vergangenen Jahres prämiert.

Die Zeitschrift HMD fördert aktiv den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und gibt damit Impulse für Unternehmen. Gleichzeitig unterstützt sie mit Berichten aus der Praxis den Blick der Forschung auf relevante Fragestellungen aus dem Unternehmensalltag. Entsprechend sind auch die Bewertungskriterien und Qualitätsanforderungen für den HMD Award definiert: Zielgruppenadressierung, Handlungsorientierung und Nachhaltigkeit, Originalität und Neuigkeitsgehalt, erkennbarer Beitrag zum Erkenntnisfortschritt, Nachvollziehbarkeit und Überzeugungskraft sowie sprachliche Lesbarkeit und Lebendigkeit müssen gleichermaßen überzeugend umgesetzt werden.

Dies ist den drei AutorInnen-Teams besonders gut gelungen, wenngleich auch im HMD-Award-Jahrgang 2021 die Vielzahl spannender Beiträge die Auswahl nicht leichtgemacht haben, sagt Professor Matthias Knoll, verantwortlicher Schriftleiter des HerausgeberInnengremiums der Zeitschrift, das gemeinsam die Beiträge auswählt und damit den Autorinnen und Autoren seine besondere Anerkennung ausdrückt.


Die prämierten Beiträge des Jahrgangs 2021:

Christoph Thelen, Susanne Apel, Christian Fritz: Beschleunigung der digitalen Produktentwicklung durch den Einsatz von Open Source Bausteinen

Open Source Software ist aus der heutigen Software-Entwicklung nicht mehr wegzudenken. Sie ergänzt die kommerziellen Produkte oder geht sogar mit innovativen Lösungen voran. Die Eigenschaften von Open Source Software erfordern dabei besondere Sorgfalt bei der Auswahl. Dieser Artikel beschreibt die verschiedenen Einsatzfelder für Open Source Bausteine aus der Sicht eines Software-Dienstleisters und die Motivation, sie nicht nur zu verwenden, sondern auch daran mitzuwirken. Gleichzeitig enthält er zahlreiche konkrete Tipps im praktischen Umgang mit der Thematik.


David Hoffmann, Ruben Franz, Florian Hawlitschek, Nico Jahn: Smart Bins: Fallstudienbasierte Bewertung der Nutzenpotenziale von Füllstandssensoren in intelligenten Abfallbehältern

Gesellschaftliche Trends und übergeordnete Nachhaltigkeitsziele erfordern die Weiterentwicklung konventioneller Abfallbehälter zu intelligenten „Smart Bins“ dar. Der Einsatz von Sensorik zur Erkennung von Füllgraden verspricht eine effizientere und effektivere Abhollogistik. Zusätzlich kann die Sensorik zur Verbesserung des Standplatzservice und des Behältermanagements sowie zu neuartigen digitalen Services beitragen. Basierend auf einer Fallstudie werden anhand des praktischen Einsatzes von Sensoren zentrale Herausforderungen, Empfehlungen für weitere Pilotprojekte und Anforderungen an zukünftige Entwicklungen abgeleitet. Dieser Artikel bietet damit einerseits eine theoretisch und praktisch fundierte Entscheidungshilfe für Entsorgungsunternehmen, die den Einsatz von Füllstandssensoren erwägen. Andererseits werden Wissenschaft und Praxis aufgerufen, die skizzierten Lösungsansätze für die identifizierten Herausforderungen mitzugestalten.


Jannick Eckle, Anne Jungfleisch, Daniel Stattkus, Novica Zarvic, Julia Knopf, Oliver Thomas: School to go: Neues Lernen im Social-Media-Stil

Mit dem pandemiebedingten ersten Lockdown im März 2020 hat das digitale Lernen einen enormen Aufschwung erfahren. Mit der Initiative „School to go“ wird ein relevanter Beitrag zur digitalen Bildung für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und die interessierte Öffentlichkeit geleistet. Auf der Plattform www.schooltogo.de (this opens in a new tab) werden digitale Lernangebote gebündelt. Ferner finden sich dort Blogbeiträge zu Trendthemen der digitalen Bildung. Derzeit befinden sich auf „School to go“ bereits über 1000 innovative Lernformate (Stand Mai 2021) für verschiedene Fächer, die sich an alle Alters- und Jahrgangsstufen richten. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie neues Lernen im Zeitalter der Digitalisierung gelingt und wie hierbei Didaktik und Wirtschaftsinformatik in Einklang gebracht werden können, um nachhaltige Lernerlebnisse zu ermöglichen.


Journalisten können die prämierten Beiträge aus der HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik auf Anfrage im Volltext zur Verfügung gestellt werden.


Das HerausgeberInnengremium der HMD: Prof. Dr. Matthias Knoll (Schriftleitung), Hochschule Darmstadt; Dr. Sara D'Onofrio, IT Business Integration, Genossenschaft Migros Zürich; Hans-Peter Fröschle, M.A., i.t-consult GmbH Stuttgart; Dr. Josephine Hofmann, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart; Prof. Dr. Christian Leyh, Technische Hochschule Mittelhessen, Dipl.-Kfm. Stefan Meinhardt, SAP SE, Walldorf; Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz, Technische Universität Braunschweig; Prof. Dr. Susanne Strahringer, Technische Universität Dresden.

Die HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik ist im Oktober 1964 erstmals erschienen, ursprünglich als Loseblattsammlung unter dem Namen Handbuch der maschinellen Datenverarbeitung. Seit 1998 lautet der Titel der Zeitschrift unter Beibehaltung des bekannten HMD-Logos Praxis der Wirtschaftsinformatik, seit Januar 2014 erscheint sie bei Springer Vieweg.

Springer Vieweg (www.springer-vieweg.de (this opens in a new tab)) publiziert deutschsprachige Lehr- und Fachmedien im Bereich Technik. Das Programm steht für fundierte Inhalte und kompetenten Service rund um die Themen Bauwesen | Elektrotechnik | IT + Informatik | Maschinenbau + Kraftfahrzeugtechnik. Springer Vieweg bietet Studenten, Praktikern sowie Wissenschaftlern eine fundierte und aktuelle Plattform im Bereich Technik. Das Portfolio umfasst gedruckte Bücher, eBooks, Zeitschriften, Online-Angebote und Veranstaltungen. Springer Vieweg ist Teil von Springer Nature. 


 

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