Ding und Raum

1. Front Matter

   Pages I-XXVIII

   PDF

2. <Einleitung>

   1. • Ulrich Claesges

      Pages 3-7

3. Die Grundlagen einer phänomenologischen Theorie der Wahrnehmung

   1. Grundbestimmungen der äußeren Wahrnehmung

      • Ulrich Claesges

      Pages 8-21

   2. Die methodische Möglichkeit der Wahrnehmungsanalyse

      • Ulrich Claesges

      Pages 21-41

4. Analyse der unveränderten äusseren Wahrnehmung

   1. Die Elemente der Wahrnehmungskorrelation

      • Ulrich Claesges

      Pages 42-60

   2. Die Konstitution der zeitlichen und räumlichen Extension des Erscheinenden

      • Ulrich Claesges

      Pages 60-84

5. Analyse der kinetischen Wahrnehmungssynthesis. Wahrnehmungsveränderungen und Erscheinungsveränderungen

   1. Die Gegebenheit des ruhenden Dinges in kontinuierlichen Wahrnehmungsabläufen

      • Ulrich Claesges

      Pages 85-105

   2. Möglichkeit und Sinn adäquater Wahrnehmung von Raumdingen

      • Ulrich Claesges

      Pages 105-139

   3. Rekapitulation. Die Wahrnehmungsanalysen im Rahmen der phänomenologischen Reduktion

      • Ulrich Claesges

      Pages 139-153

6. Die Bedeutung der kinästhetischen Systeme für die Konstitution des Wahrnehmungsgegenstandes

   1. Der phänomenologische Begriff der Kinästhese

      • Ulrich Claesges

      Pages 154-163

   2. Die Korrelation zwischen visuellem Feld und kinästhetischen Verläufen

      • Ulrich Claesges

      Pages 164-186

   3. Das Ding als Einheit in einer kinästhetisch motivierten Erscheinungsmannigfaltigkeit

      • Ulrich Claesges

      Pages 186-203

7. Der Übergang vom okulomotorischen Feld zum objektiven Raum. Die Konstitution der dreidimensionalen Raumkörperlichkeit

   1. Erweiterungen des okulomotorischen Feldes

      • Ulrich Claesges

      Pages 204-224

   2. Die Typik der Erscheinungsabwandlungen im okulomotorischen Feld

      • Ulrich Claesges

      Pages 225-243

   3. Die Konstitution des Raumes durch Überführung des okulomotorischen Feldes in eine Dehnungs- und Wendungsmannigfaltigkeit

      • Ulrich Claesges

      Pages 243-255

   4. Ergänzende Betrachtungen

      • Ulrich Claesges

      Pages 256-262

8. Die Konstitution objektiver Veränderung

   1. Qualitative Veränderungen des Wahrnehmungsgegenstandes

      • Ulrich Claesges

      Pages 263-272

   2. Die Konstitution der bloßen Bewegung

      • Ulrich Claesges

      Pages 272-284

   3. Schlussbetrachtung

      • Ulrich Claesges

      Pages 285-293

9. Ergänzende Texte

   1. Front Matter

      Pages 295-295

      PDF

unmittelbar wahr; sie ist zusammen, gleichzeitig mit uns und steht zu uns in der Beziehung des Gesehen-, Getastet-, Gehört­ werdens usw. Wirkliche Wahrnehmungen stehen dabei im Konnex mit Wahrnehmungsmöglichkeiten, mit vergegenwärti- 5 genden Anschauungen; in den Zusammenhängen der unmittel­ baren Wahrnehmung sind Leitfäden enthalten, die uns fortführen von Wahrnehmung zu Wahrnehmung, von einer ersten Um­ gebung zu immer neuen Umgebungen, und dabei trifft der wahr­ nehmende Blick die Dinge in der Ordnung der Räumlichkeit. Wir 10 haben auch eine zeitliche Umgebung, eine nähere und fernere; eben gewesener Dinge und Vorgänge erinnern wir uns unmittel­ bar; sie waren nicht nur, sondern stehen jetzt in der Beziehung des Erinnertwerdens zu uns; worin auch beschlossen ist das Soeben-wahrgenommenworden-Sein. Die Erinnerung gleicht dabei 15 als fortgesetzte Wiedererinnerung einem Leitfaden; sie führt uns in der Zeit Schritt für Schritt zurück, und damit treten immer neue Linien der räumlich-zeitlichen Wirklichkeit, und zwar der vergangenen, zu uns in Beziehung, in diese eigentümliche Be­ ziehung der Erinnerung und des Wahrgenommenworden-Seins. 20 Die Zukunft der Welt tritt zu uns in Beziehung durch die voraus­ blickende Erwartung. über diesen niederen Akten bauen sich höhere auf, in denen wir uns denkend, schließend, theoretisierend zur Welt in Beziehung setzen; und wieder kommen dazu die sogenannten emotionalen Akte, in sich neue solche Be- 25 ziehungen konstituieren, obschon Beziehungen, die einer anderen Sphäre angehören. Wir schätzen als angenehm und unangenehm, als gut und schlecht, wir greifen handelnd in die Welt ein usw.

• Begriff
• Edmund Husserl
• Entwurf
• Funktion
• Klarheit
• Korrelat
• Körper
• Körperlichkeit
• Leib
• Linie
• Orient
• Raum
• Reflexion
• Sinn
• Transformationen

Policies and ethics