Naturschutz

1. Front Matter

   Pages I-XVII

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2. Was ist für uns Natur?

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 1-8

3. Warum Naturschutz?

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 9-28

4. Warum der Naturschutz gegenüber Umweltschutz und Tierschutz die schlechteren Karten hat

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 29-38

5. Naturschutz – auf welchen Flächen?

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 39-46

6. Extremstandorte – von der Wirtschaft gemieden, vom Naturschutz bevorzugt?

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 47-50

7. Verwirrende Vielfalt – Flächenkategorien des Natur- und Landschaftsschutzes: Naturschutzgebiete, Nationalparks, Naturdenkmäler, Landschaftsschutzgebiete, Naturparks

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 51-60

8. Welche Natur wollen wir wie schützen?

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 61-74

9. Die Konstruktion von natürlichen Gleichgewichten – ideelle Ausgangsbasis der Forderung nach Naturschutz

   • Klaus-Dieter Hupke

   Pages 75-77

10. Hilfe für bedrohte Arten? Rote Listen und Gefährdungskategorien

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 79-86

11. Von Vögeln und von Tagfaltern: Wie der Naturschutz seine Sympathien verteilt

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 87-91

12. Was gefährdet die Natur?

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 93-103

13. „Frevler“ und „Helfer“: Die Akteure im Naturschutz

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 105-118

14. Natur, die keinen Schutz verdient: Spontane Vegetation, Ruderalgesellschaften, Neophyten und Neozoen

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 119-132

15. Prozessschutz als Alternative und als Königsweg?

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 133-140

16. Natur, wo sie keiner erwartet: in der Stadt

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 141-152

17. Militärisch genutztes Gelände – ein Naturidyll?

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 153-157

18. Natur aus zweiter Hand: Renaturierung von Steinbrüchen und Tagebauen

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 159-163

19. Ist Natur nur dann intakt, wenn alle Arten gleichmäßig zunehmen?

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 165-169

20. Naturschutz ist durchaus erfolgreich: das Beispiel großer Tierarten

    • Klaus-Dieter Hupke

    Pages 171-185

In Naturschutzgebieten geschieht vieles, das auf den ersten Blick widersprüchlich ist. So werden beim Pflegeeinsatz Blumenwiesen abgemäht, wo doch alle dort wachsenden Pflanzen unter Naturschutz stehen. An anderer Stelle werden im Flachmoor geschützte Schilfbestände abgebrannt oder in einem Dünenschutzgebiet die oberste Bodenschicht mit Planierraupen abgetragen. Wiederum andere Flächen sollen völlig unberührt von menschlichen Eingriffen bleiben. Der Autor Klaus-Dieter Hupke zeigt die verschiedenen Strategien von Naturschutz auf. Er zeigt auch, dass Naturschutz zumeist gerade das nicht ist, was der Begriff im Kern aussagt: „Schutz der Natur“. In Mitteleuropa handelt es sich bei Naturschutzgebieten im Gegenteil überwiegend um die Relikte alter Agrar- und damit Kulturlandschaften. Oftmals stehen auch ästhetische Aspekte eines Landschaftsausschnitts bei der Ausweisung als Naturdenkmal oder Naturschutzgebiet im Vordergrund. Darüber hinaus läuft der Naturschutz Gefahr, zur Ersatzhandlung undzum Alibi für eine in Mitteleuropa wie global immer noch wachsende Zerstörung traditioneller und naturnaher Landschaftssysteme zu werden.

Die aktualisierte zweite Auflage bezieht die Folgen des Klimawandels für den Naturschutz nun explizit ein und hat auch an einigen Stellen für die entsprechenden Leser einen stärkeren Bezug auf Österreich sowie auf den zentralalpinen Raum eingearbeitet.

• Geographie
• IUCN
• Landschaftsplanung
• Landschaftsschutz
• Nationalparks
• Naturschutz
• Ökologie

• Geographie und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Heidelberg, Germany

  Klaus-Dieter Hupke

Prof. Dr. Klaus-Dieter Hupke ist Dozent für Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

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