Europawahl 2004

Die Wahl zum Europäischen Parlament am 13. Juni 2004 stand eindeutig unter bundespolitischen Vorzeichen. Vor allem wegen der großen Unzufriedenheit über den sozialpolitischen Reformkurs der Bundesregierung, der von den Wählern den Stempel der sozialen Unausgewogenheit und des handwerklichen Unvermögens aufgedrückt bekam, wurde die SPD abgestraft und erzielte das mit Abstand schlechteste Ergebnis, das die Partei bei einer bundesweiten Wahl jemals hinnehmen musste. Dieser Band bietet eine systematische und umfassende Analyse der Europawahl. Beleuchtet werden der Wahlkampf, die Wahlprogramme der Parteien, die Gründe für die geringe Wahlbeteiligung, das Wahlergebnis und seine Erklärungsfaktoren, der Charakter der Europawahl als nationale Nebenwahl und die Rolle des Europäischen Parlaments im Institutionengefüge der Europäischen Union.

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"Insgesamt bietet der Sammelband von Niedermayer und Schmitt eine sehr fundierte Wahlanalyse, die als gute Vergleichsgrundlage für nachfolgende Wahlen herangezogen werden kann." Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen (NSB), 2-2009

"Der Band enthält [...] allesamt hoch informative und durch die Auswertung umfangreichen Datenmaterials fundierte Beiträge, nicht zuletzt die ausführliche Analyse der deutschen Wahlbeteiligung durch Hermann Schmitt." Integration - Vierteljahresschrift des Instituts für Europäische Politik, 02/2006

• FU Berlin Otto-Stammer-Zentrum, Berlin, Germany

  Oskar Niedermayer

• Bad Dürkheim, Germany

  Hermann Schmitt

Prof. Dr. Oskar Niedermayer lehrt Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin. PD Dr. Hermann Schmitt ist Projektleiter am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung.

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