Overview
- Verbraucherpolitische Anstöße aus der Mitte der Zivilgesellschaft
- Akteure, Verbände und Initiativen
- Interdisziplinäre Zugänge zu einem viel diskutierten Thema
Part of the book series: Konsumsoziologie und Massenkultur (SKM0X)
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Table of contents (17 chapters)
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Der mündige Verbraucher als Auslaufmodell?
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Politischer Konsum und politische Partizipation
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Verantwortung und Verantwortlichkeiten
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Konsummoral – hell und dunkel zugleich
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Akteure, Aktivisten, Initiativen, Organisationen, Verbände
Keywords
About this book
Verbraucherpolitik wurde in Deutschland seit ihrem Bestehen in den 1950er Jahren vorwiegend als ein Aktions‐ und Maßnahmenbündel verstanden und betrieben, das in erster Linie staatlicherseits initiiert und institutionalisiert wurde. Oftmals auch wurden von Staats wegen entsprechende Aufträge erteilt und Fördermodelle aufgesetzt, wodurch ein Erscheinungsbild entstand, als ob man es im Grunde nur mit einer durch die Makropolitik verordneten ‚Verbraucherpolitik von oben‘ herab zu tun hätte. Nicht, dass in diesen zurückliegenden Jahrzehnten nicht auch immer wieder Versuche unternommen worden wären, verbraucherpolitische Anstöße aus der Mitte der Zivilgesellschaft – oft in Gestalt kleiner Bürgerinitiativen – zu geben. Und gerade in den letzten Jahren sind einige neue Verbraucherorganisationen entstanden, die ungleich basisnäher operieren. Dennoch scheint sich bei den großen, regierungsnahen ‚Playern‘ im Feld, die schon jahrzehntelang im ‚Geschäft‘ sind, von der regierungsinternen Verbraucherpolitik ganz zu schweigen, der Eindruck festgesetzt zu haben, Verbraucherpolitik betreffe ein Politikfeld, das im Wesentlichen durch eine Kollaboration von Staat einerseits, sämtliche Verbraucher und Verbraucherinnen gleichermaßen vertretenden Verbraucherschutzorganisationen andererseits bestellt wird, während die vielen kleinen Verbraucherinitiativen, von einzelnen engagierten Verbrauchern oder Verbraucherinnen gar nicht erst angefangen, demgegenüber regelmäßig ins Hintertreffen geraten. Diese Perspektive bezieht sich größtenteils auf die Sicht auf und aus dem Zentrum der Politik heraus. Diesem institutionell vorherrschenden Eindruck, es gäbe im Prinzip nur ‚Verbraucherpolitik von oben‘, die wirklich schlag‐ und durchsetzungsfähig sei, soll mit diesem Band ein Stück weit entgegengewirkt werden.
Editors and Affiliations
About the editors
Apl. Prof. Dr. Kai-Uwe Hellmann lehrt am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin Konsum- und Wirtschaftssoziologie.
PD Dr. Ansgar Klein ist Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE).
Bernward Baule war im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mit dem Schwerpunkt Verbraucherforschung/Verbraucherbildung tätig und ist freier Autor.
Bibliographic Information
Book Title: Verbraucherpolitik von unten
Book Subtitle: Paradoxien, Perspektiven, Problematisierungen
Editors: Kai-Uwe Hellmann, Ansgar Klein, Bernward Baule
Series Title: Konsumsoziologie und Massenkultur
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29754-1
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
Softcover ISBN: 978-3-658-29753-4Published: 04 August 2020
eBook ISBN: 978-3-658-29754-1Published: 03 August 2020
Series ISSN: 2627-2121
Series E-ISSN: 2627-213X
Edition Number: 1
Number of Pages: XI, 377
Number of Illustrations: 5 b/w illustrations, 8 illustrations in colour
Topics: Political Sociology, Social Structure, Social Inequality, Organizational Studies, Economic Sociology, European Politics, Political Theory