Kanonisches Recht

1. Front Matter

   Pages I-VIII

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2. Einleitung

   • Simon Hecke

   Pages 1-9

3. Zum Gegenstand: Das kanonische Recht

   • Simon Hecke

   Pages 11-20

4. Zur Rechtsbildung des kanonischen Rechts

   • Simon Hecke

   Pages 21-62

5. Zur Rechtsstruktur des kanonischen Rechts

   • Simon Hecke

   Pages 63-98

6. Schluss: Rechtsbildung und Rechtsstruktur des kanonischen Rechts

   • Simon Hecke

   Pages 99-113

7. Back Matter

   Pages 115-129

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Theoretische Ausgangspunkte der Studie bilden Einsichten aus den frühen rechtssoziologischen Arbeiten Niklas Luhmanns, nach denen sich sowohl Rechtsbildungsprozesse auf den Systemebenen von Interaktion, Organisation und Gesellschaft als auch Rechtsstrukturen verschiedener, sozialstrukturell korrelierter Rechtstypen unterscheiden lassen. Insbesondere der „älteren“ Rechtssoziologie Luhmanns – erstmals erschienen im Jahr 1972 – lassen sich ein pluralistischer Begriff sowie ein evolutionstheoretisches Entwicklungsmodell des Rechts entnehmen, die es erlauben, das Recht verschiedener Systemtypen bzw. die Rechtsstrukturen verschiedener Rechtstypen zu differenzieren und zu vergleichen. Vor dem Hintergrund dieser beiden Unterscheidungs- und Vergleichsmöglichkeiten qualifiziert sich das kanonische Recht – ein von der Soziologie bislang kaum eingehender untersuchter Gegenstand – zu einem ausgesprochen interessanten empirischen Phänomen. Zwei zentrale Eigenheiten des römisch-katholischen Kirchenrechts werden unter dem Blickwinkel einer systemtheoretisch informierten Rechtssoziologie in bemerkenswerter Weise sicht- und beschreibbar: Die Entwicklung des kanonischen Rechts von einem Gesellschaftsrecht zu einem Organisationsrecht im Übergang zur modernen Gesellschaft einerseits, die rechtsstrukturelle Eigentümlichkeit des kanonischen Rechts als ein Organisationsrecht in der modernen Gesellschaft andererseits.

• Katholisches Kirchenrecht
• Rechtspluralismus
• Organisationssoziologie
• Recht der Organisation
• Rechtssoziologie

“... ohne Zweifel ein Lehrbuch von vorzüglicher Qualität, das indes für die Studienbedürfnisse von Jurastudierenden geschrieben ist, die dem Kirchenrecht zunächst häufig mit Fremdheit begegnen ...” (Prof. Dr. Gernot Sydow, in: Kirche und Recht (KuR), Jg. 24, Heft 1, 2018)

• Universität Bielefeld, Bielefeld, Germany

  Simon Hecke

Simon Hecke studierte Soziologie und Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld und der University of Warwick. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie der Universität Bielefeld.

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