- Hoch aktuelles Thema von breitem gesellschaftlichem Interesse Komplexe Argumentationslage, verständlich dargestelltPointierte Begründung einer Pro-Position
Dieses Buch kaufen
- Über dieses Buch
-
Gehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich – als ultima ratio – auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen – sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher ‚Hilfe‘ mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.
- Über die Autor*innen
-
Bettina Schöne-Seifert ist Universitätsprofessorin für Medizinethik in Münster. Sie hat einen fachlichen Hintergrund in Medizin und Philosophie und ist seit vielen Jahren an den ethischen und biopolitischen Debatten zur Sterbehilfe beteiligt.
- Stimmen zum Buch
-
“… Die Münsteraner Medizinethikerin Schöne-Seifert legt nun in der noch jungen J.B. Metzler-Reihe mit orientierend-lebensweltlicher Ausrichtung eine dezidiert ideologiefreie Darstellung vor, die die ethischen Implikationen der Sterbehilfe knapp anreißen will. Eingangs und glasklar formuliert sie ihre Grundthese als "Zulässigkeit von Hilfe bei freiverantwortlichen Suiziden" ...” (ekz-Informationsdienst, Heft 48, 2020)
- Inhaltsverzeichnis (6 Kapitel)
-
-
Einstimmung
Seiten 1-5
-
Sterbehilfe-Ethik: eine erste Landkarte
Seiten 7-34
-
Der Wunsch zu sterben
Seiten 35-50
-
Sterbehilfen: prinzipielle Vorbehalte?
Seiten 51-78
-
Strittige Sterbehilfe-Varianten/-Kontexte
Seiten 79-103
-
Inhaltsverzeichnis (6 Kapitel)
Dieses Buch kaufen

Services zu diesem Buch
Wir empfehlen

Bibliografische Information
- Bibliographic Information
-
- Buchtitel
- Beim Sterben helfen – dürfen wir das?
- Autoren
-
- Bettina Schöne-Seifert
- Titel der Buchreihe
- #philosophieorientiert
- Copyright
- 2020
- Verlag
- J.B. Metzler
- Copyright Inhaber
- Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature
- eBook ISBN
- 978-3-476-05654-2
- DOI
- 10.1007/978-3-476-05654-2
- Softcover ISBN
- 978-3-476-05653-5
- Buchreihen ISSN
- 2524-468X
- Auflage
- 1
- Seitenzahl
- VI, 117
- Themen