Overview
- Die erste Monografie, die das Konstitutionsverhältnis zwischen Normativität und Normalität systematisch untersucht
- Das Buch kann auch als eine systematische Einführung in Husserls bzw. Wittgensteins Spätphilosophie gelesen werden
- Die erste Monografie, die Husserls und Wittgensteins Spätphilosophie systematisch vergleichend darstellt
Part of the book series: Phaenomenologica (PHAE, volume 239)
Access this book
Tax calculation will be finalised at checkout
Other ways to access
Table of contents (5 chapters)
Keywords
About this book
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die ausgezeichnete normative Funktion, die unser vernünftiges Denken und Handeln normiert, ursprünglich konstituiert wird, indem es Husserls und Wittgensteins Spätphilosophie systematisch vergleicht.
Jeweils in ihrer späten Phase interessierten sich sowohl Husserl als auch Wittgenstein für die Frage, auf welchem Fundament die Normativität der Logik und Mathematik fußt, diejenige Normativität also, die uns am meisten streng, daher grundlegend erscheint. Bei der Beantwortung dieser Frage haben beide recht ähnliche Programme entwickelt, nämlich einen Rückgang auf die vorwissenschaftlich-alltagspraktische Ebene, die Husserl mit dem Begriff der Lebenswelt und Wittgenstein mit dem der Lebensform erfasst. Dieser Rückgang ist in Wirklichkeit nichts anderes als der Versuch, die Konstitution der Normativität auf die Konstitution der Normalität zurückzuführen. Die entscheidende Frage lautet nun: Wie und wodurch wird Normalität konstituiert?Der Autor stellt detailliert dar, wie ähnlich, aber auch wie unterschiedlich Husserl und Wittgenstein diese Frage zu beantworten versuchen. Dabei wird auch gezeigt, wie die beiden Erklärungsmodelle einander produktiv ergänzen können.
Das Verdienst dieses Buchs ist zweierlei: Es ist die erste philosophische Monografie, die das komplexe Verhältnis zwischen Normativität und Normalität systematisch untersucht. Dieses Thema ist bislang wenig erforscht, aber zieht gerade in der gegenwärtigen Philosophie zunehmend ein breites Interesse auf sich. Gleichzeitig ist es die erste Studie in Monografielänge, die Husserls und Wittgensteins Spätphilosophie nicht sporadisch, sondern durchgehend systematisch vergleichend darstellt.Authors and Affiliations
About the author
Bibliographic Information
Book Title: Die Normativität der Normalität
Book Subtitle: Husserl und Wittgenstein über die Genese der Normativität
Authors: Jun Suk Kim
Series Title: Phaenomenologica
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-44811-9
Publisher: Springer Cham
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Nature Switzerland AG 2023
Hardcover ISBN: 978-3-031-44810-2Published: 29 December 2023
eBook ISBN: 978-3-031-44811-9Published: 28 December 2023
Series ISSN: 0079-1350
Series E-ISSN: 2215-0331
Edition Number: 1
Number of Pages: XI, 212
Topics: Phenomenology