Overview
- Erstmalige Veröffentlichung von Husserls Vorlesung aus dem Sommersemester 1912
- Bietet wichtige Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Husserls Hauptwerk
- Kompakte Darstellung der beiden Grundpfeiler der phänomenologischen Methode
Part of the book series: Husserliana: Edmund Husserl – Materialien (HUSM, volume 10)
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Table of contents (6 chapters)
Keywords
- phenomenology of consciousness
- transcendental phenomenology
- intentionality in Husserl
- phenomenological method
- reduction and epoché
- Noema and Noesis
- neutrality-modification
- objectifying acts
- phenomenology and psychology
- eidetics and essentialism
- Phänomenologie und Psychologie
- Phänomenologie des Bewusstseins
- Eidetik, Wesenslehre
- Transzendentale Phänomenologie
- Intentionalität
- Phänomenologische Methode
- Reduktion und epoché
- Noema und Noesis
- Neutralitätsmodifikation
- Objektivierende Akte
About this book
Der vorliegende Band enthält den Text der zweistündigen Vorlesung, die Husserl im Sommersemester 1912 unter dem Titel „Einleitung in die Phänomenologie“ in Göttingen gehalten hat. Das Thema der ursprünglich als „Urteilstheorie“ angekündigten Vorlesung wurde kurzfristig geändert, da es nicht möglich sei, wie Husserl zu Beginn der Vorlesung erläutert, „eine Urteilstheorie darzustellen, ohne weitgehende Kenntnis in Betreff gewisser allgemeiner Bewusstseinsgestaltungen vorauszusetzen“. Neben einer Untersuchung von Bewusstseinsphänomenen wie „äußere und innere Wahrnehmung, Erlebnis- und Zeitbewusstsein, Erinnerung, Erwartung, Aufmerksamkeit, Erfassung, Explikation und dergleichen” liegt das Hauptaugenmerk der Vorlesung auf der Erläuterung der beiden Grundpfeiler der phänomenologischen Methode: der Wesensschau und der phänomenologischen Reduktion.
Die Vorlesung vom Sommersemester 1912 diente Husserl als Vorlage bei der Niederschrift seines transzendental-phänomenologischen Hauptwerkes, der „Ideen I“ (Husserliana Bd. III/1), mit der er während der Vorlesungszeit, nämlich Ende Mai oder Anfang Juni 1912, begann. Inhaltliche Übereinstimmungen mit dem Vorlesungstext weisen der Erste Abschnitt der “Ideen I” („Tatsache und Wesen“), der Zweite Abschnitt („Die phänomenologische Fundamentalbetrachtung“) und teilweise der Dritte Abschnitt („Zur Methodik und Problematik der reinen Phänomenologie“) auf. – Die hier erstmals veröffentlichte Vorlesung „Einleitung in die Phänomenologie“ aus dem Sommersemester 1912 bietet Forschern und Studenten interessante Einblicke in Entwicklung und Thematik von Husserls transzendentaler Phänomenologie.
Authors, Editors and Affiliations
About the editor
Thomas Vongehr ist seit 2002 als Forscher, Archivar und Redakteur im Husserl-Archiv in Leuven (Belgien) tätig. Zuvor arbeitete er am Husserl-Archiv in Freiburg (Deutschland). Er hatte verschiedene Lehraufträge an den Universitäten Freiburg und Leuven. Er ist Mitherausgeber mehrerer Husserliana-Bände und Autor zahlreicher Artikel und Lexikoneinträge zur Husserl-Phänomenologie, insbesondere in den Bereichen Emotions- und Handlungstheorie sowie Geschichte der Phänomenologie.
Bibliographic Information
Book Title: Einleitung in die Phänomenologie
Book Subtitle: Vorlesung 1912
Authors: Edmund Husserl
Editors: Thomas Vongehr
Series Title: Husserliana: Edmund Husserl – Materialien
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-19558-7
Publisher: Springer Cham
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Husserl Archives 2023
Hardcover ISBN: 978-3-031-19557-0Published: 15 September 2023
eBook ISBN: 978-3-031-19558-7Published: 14 September 2023
Series ISSN: 2946-109X
Series E-ISSN: 2946-1103
Edition Number: 1
Number of Pages: XVII, 117
Topics: Phenomenology