Das Buch gibt neue Anstöße für eine medienethische und qualitätsorientierte Debatte über das Private in den Medien. Die bislang vorwiegend theoretisch formulierten Konzepte der gender studies zu Öffentlichkeit und Privatheit werden auf die alltägliche journalistische Praxis bezogen. In diesem Kontext erscheint ein am Individuum orientierter Begriff der Scham für medienethische Überlegungen geeigneter als der historisch überfrachtete Begriff der Privatheit. Auf der Grundlage eines neuen Begriffs von Privatheit untersucht dieses Buch beispielhaft vier Daily Talks zum Thema Bisexualität und entwickelt qualitative Kriterien für private Themen in den Medien. Insbesondere werden die Begriffe der Emotionalisierung und Personalisierung einer kritischen Revision unterzogen.

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Dr. Friederike Herrmann, Aufbaustudiengang Medienwissenschaft-Medienpraxis, Universität Tübingen.

Bibliographic Information

Book Title: Privatheit, Medien und Geschlecht
Book Subtitle: Bisexualität in Daily Talks
Authors: Friederike Herrmann
Series Title: Forschung Medien
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99780-7
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden
eBook Packages: Springer Book Archive
Softcover ISBN: 978-3-8100-3298-0Published: 31 January 2002
eBook ISBN: 978-3-322-99780-7Published: 09 March 2013
Edition Number: 1
Number of Pages: 231
Topics: Social Sciences, general

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Table of contents (7 chapters)

Front Matter

Einleitung

Zu den Begriffen Öffentlichkeit und Privatheit

Das Private und die Massenmedien

Das Thema Bisexualität

Forschungsfragen und Untersuchungskonzept

Das Thema Bisexualität in den Daily Talks

Fazit: Ethische und professionelle Überlegungen zur Veröffentlichung des Privaten in den Medien

Back Matter

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