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Die Umesterung von Fetten und Ölen

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  • © 1963

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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen (FOLANW, volume 1207)

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Zweck und Vorteile der Umesterung Der Begriff» Umesterung« wird bei Fetten für verschiedenartige Reaktionen angewandt. Er kann sich sowohl auf den Austausch der Säuren als auch auf Anderungen im alkoholischen Rest von Estern beziehen. In vorliegender Arbeit wird der intra- und intermolekulare Austausch der Fettsäure-Reste im gleichen Glycerid-Molekül bzw. innerhalb mehrerer Glycerid-Moleküle behandelt. Die Umsetzung von Glyceriden mit einwertigen Alkoholen ist ein in der Technik und bei analytischen Arbeiten oft angewandtes Verfahren. Sie wurde bereits vor 1 mehr als 100 Jahren von E. DUFFY und J. PATRICK beim Erhitzen von Fetten mit Natriumäthylat beobachtet. Im Vergleich hierzu erfordert der Ester-Ester­ Austausch drastischere Bedingungen. Diese Reaktion wurde erst in den letzten 20 Jahren eingehender untersucht. Die Anwendung dieser Umesterung auf Glyceride ist von großem Interesse, da wegen der unbegrenzten Möglichkeiten des Austausches von Fettsäure-Radikalen eines gegebenen Fettes die Verwen­ dungsmöglichkeiten von natürlichen Fetten und Ölen wesentlich erhöht werden können. Durch die Umesterung vermag man das Schmelzverhalten von natürlichen Fetten und Fettmischungen entscheidend zu beeinflussen. Dergleichen Verände­ rungen sind nach herkömmlichen Methoden durch die Fetthärtung und durch verschiedene thermische Behandlungen von Fetten möglich. Die Fetthärtung, die von W. NORMANN2 in die Fettchemie eingeführt wurde, ist geeignet, den Schmelzbereich von Fetten so zu erhöhen, daß die meisten Öle zur Margarine­ Herstellung verwendet werden können.

Authors and Affiliations

  • Deutsches Institut für Fettforschung Münster, Deutschland

    Hans Paul Kaufmann, Horst Schnurbusch

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