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Langzeitstudien über Nebenwirkungen der Kontrazeption — Stand und Planung

Symposion der Studiengruppe „Nebenwirkungen oraler Kontrazeptiva — Entwicklungsphase“. München, 27. – 29 September 1977

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  • © 1978

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Part of the book series: Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (MEDINFO, volume 7)

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Verhandlungsberichte wissenschaftlicher Symposien sind nicht in al­ len Fällen eine Publikation wert. Daß wir uns im vorliegenden Fall für eine Publikation entschieden haben, hat eine Reihe gewichtiger Gründe. Die Frage nach mehr oder weniger gravierenden Nebenwirkungen der oralen Kontrazeption ist immens wichtig für alle Frauen. Wenn sich die wissenschaftliche Gynäkologie in der Beurteilung dieser Fragen irrt, wird sie einen starken Vertrauensschwund hinnehmen müssen. Auch der Staat, der die Bürger nicht hinreichend orientiert und schützt, ist bei einer so weitreichenden Frage der Volksgesundheit zumindest indirekt betroffen. Nebenwirkungen treten erst im fortgeschrittenen Alter mit einer Ver­ zögerung von mehr als einem Jahrzehnt auf. Die deutsche weibliche Be­ vö1kerung wächst in den nächsten 10 Jahren in diese Risikosituation voll hinein. Bisher sind noch ca. 40% der weiblichen Bevölkerung ab 35 Jahre ohne Erfahrung mit der Pille. In 10 Jahren werden nahezu alle Frauen die Pille mehr oder weniger lange genommen haben. Wenn gravierende Langzeit-Nebenwirkungen vorhanden sind, muß das Netz der Untersuchungen, um sie möglichst rechtzeitig zu erkennen, jetzt ge­ spannt werden. Großstudien lassen sich nicht sofort aus dem Boden stampfen. Sie er­ fordern eine mehr oder weniger lange Entwicklungsphase. Die Entwick­ lungsphase zu einer deutschen Langzeitstudie, über die hier berich­ tet werden soll, dauert nunmehr drei Jahre. Die Erfahrungen einer Entwicklungsphase sind für andere derartige Projekte sicher wertvoll. Teil der Strategie von Entwicklungsphasen für Großstudien auf epide­ miologischem Sektor ist die Einbeziehung internationaler Erfahrungen.

Editors and Affiliations

  • Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Statistik und Biomathematik Ludwig-Maximilians-Universität, München 70, Deutschland

    Ursula Kellhammer

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