Gewerkschaftliche Modernisierung

1. Front Matter

   Pages 1-6

   PDF

2. Einleitung

   1. Einleitung: Interessenvertretungen, Krise und Modernisierung – über alte und neue Leitbilder

      • Thomas Haipeter

      Pages 7-28

3. Erneuerungsansätze in der Metall- und Elektroindustrie

   1. Front Matter

      Pages 29-29

      PDF

   2. Tarifabweichungen, Betriebsräte und Gewerkschaften – Modernisierungschancen in lokalen Konflikten

      • Thomas Haipeter

      Pages 31-60

   3. Betriebsräte mit Rückenwind? Chancen und Ambivalenzen betrieblicher „Besser“-Strategien für Arbeitspolitik und Interessenvertretungen

      • Antonio Brettschneider, Tabea Bromberg, Thomas Haipeter

      Pages 61-85

   4. „Besser statt billiger“ als Türöffner zur Stärkung der Gewerkschaft? Anregungen aus einer gewerkschaftlichen Innovationskampagne für die „Trade Union Revitalisation Studies“

      • Steffen Lehndorff

      Pages 86-112

   5. Betriebliche Mitbestimmung und die gewerkschaftlichen Modernisierungskampagnen der IG Metall Nordrhein-Westfalen

      • Wolfgang Nettelstroth, Gabi Schilling, Achim Vanselow

      Pages 113-135

   6. Revitalisierung der Gewerkschaften durch Arbeitspolitik? Die Initiativen der IG Metall – Szenario für Arbeitspolitik in und nach der Krise

      • Detlef Gerst, Klaus Pickshaus, Hilde Wagner

      Pages 136-163

4. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitskämpfe

   1. Front Matter

      Pages 165-165

      PDF

   2. Sicher durch die Krise? Leiharbeit, Krise und Interessenvertretung

      • Hajo Holst, Ingo Matuschek

      Pages 167-193

   3. Organisierung durch Kampagnen am Beispiel Schlecker und Lidl

      • Sarah Bormann

      Pages 194-207

   4. Gewerkschaftliche Interessenvertretung im Niedriglohnsektor und der Streik der französischen Travailleurs sans papiers

      • Ingrid Artus

      Pages 208-230

   5. Organisieren am Konflikt: Zum Verhältnis von Streik und Mitgliederentwicklung

      • Heiner Dribbusch

      Pages 231-263

5. Funktionswandel der Gewerkschaften

   1. Front Matter

      Pages 265-265

      PDF

   2. Funktionswandel der Gewerkschaften. Von der intermediären zur fraktalen Organisation

      • Klaus Dörre

      Pages 267-301

6. Back Matter

   Pages 303-304

   PDF

Die deutschen Gewerkschaften und mit ihnen die Betriebsräte stehen mit dem Rücken zur Wand. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Gewerkschaften eine stabile Organisationsmacht hatten, in denen sie als intermediäre Akteure tragfähige Kompromisse zwischen Kapital und Arbeit aushandeln konnten und in denen sie umfassend in der Arbeitswelt präsent waren. Seit den 1990er Jahren leiden die Gewerkschaften unter anhaltenden Mitgliederrückgängen, weichen die Tarifnormen durch Tarifunterschreitungen und sinkende Tarifbindung der Unternehmen auf uvm. Die Autoren dieses Bandes beleuchten Ansatzpunkte aktueller Modernisierungsbemühungen der Interessenvertretungen und loten die Handlungschancen und die Erneuerungsperspektiven für Gewerkschaften und Betriebsräte aus.

• Arbeit
• Gewerkschaft
• Interessenvertretung
• Modernisierung
• Soziologie

"Insgesamt ist den Herausgebern und AutorInnen ein höchst informativer, problembewusster, analytisch produktiver Überblick über Schwierigkeiten, aber auch Möglichkeiten erfolgreicher gewerkschaftlicher Modernisierung gelungen. Das Buch verdient die Aufmerksamkeit aller, die an der Entwicklung konflikt- und handlungsfähiger Gewerkschaften unter den Bedingungen des heutigen Kapitalimus interessiert sind." Z. - ZEITSCHRIFT MARXISTISCHE ERNEUERUNG, März 2012

• Instituts Arbeit und Qualifikation und Privatdozent, Universität Duisburg-Essen, Duisburg-Essen

  Thomas Haipeter

• Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena

  Klaus Dörre

PD Dr. Thomas Haipeter ist Leiter der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Policies and ethics