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  • Book
  • © 2010

Idealismus und Recht

Gerechtigkeit, Berechenbarkeit und Rhetorik

Authors:

  • Instruktive Ausflüge in die Rechtspolitik
  • Entscheidungs- und Begründungstheorien
  • 8406 Accesses

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Table of contents (8 chapters)

  1. Front Matter

    Pages I-XIII
  2. Schicksal Idealismus

    1. Front Matter

      Pages 1-1
  3. Fiktion und Recht

    1. Front Matter

      Pages 31-31
    2. § 3 Komposition und Aufführung der Wahrheit

      • David R. Wenger
      Pages 33-48
    3. §8 Schlussfolgerungen

      • David R. Wenger
      Pages 132-140
  4. Back Matter

    Pages 141-164

About this book

Um in der unfassbar vielfältigen Welt heimisch zu werden, reduziert der Mensch alles auf Ähnlichkeiten, kategorisiert, klassifiziert und wird ihr damit nicht unbedingt gerecht. Zugleich erkennt er aufgrund dieser Ordnungen Regelmäßigkeiten, konstatiert Wiederholungen und schafft sich so eine eigene Welt aus berechenbaren Systemen. Ein solches System des Idealismus bildet auch das Recht. Einzelfallgerechtigkeit muss seiner Berechenbarkeitsrhetorik weichen. Und obwohl es keine gleichen Fälle gibt, verlangt die moderne Gleichheitsdoktrin sichtbare Gleichbehandlung. Diese, wie auch die Fiktion einer Bindung der Richter durch das Gesetz, sind die Leistung rhetorischer Regulative, womit deutlich wird, dass eine systematische, berechenbare Rechtsanwendung und Rechtsprechung eher in unseren Köpfen, denn im realen Rechtsbetrieb spielen muss. Die vorliegende Studie bietet außerdem instruktive Ausflüge in die Rechtspolitik, Rechtspsychologie, Methodenlehre sowie in die Entscheidungs- und Begründungstheorie.

Reviews

"Um in der unfassbar vielfältigen Welt heimisch zu werden, reduziert der Mensch alles auf Ähnlichkeiten, kategorisiert, klassifiziert und wird ihr damit nicht unbedingt gerecht. Zugleich erkennt er aufgrund dieser Ordnung Regelmäßigkeiten, konstatiert Wiederholungen und schafft sich so eine eigene Welt aus berechenbaren Systemen. Ein solches System des Idealismus bildet auch das Recht. Einzelfallgerechtigkeit muss seiner Berechenbarkeitsrethorik weichen. Und obwohl es keine gleichen Fälle gibt, verlangt die moderne Gleichheitsdoktrin sichtbare Gleichbehandlung. Diese, wie auch die Fiktion einer Bindung der Richter durch das Gesetz, sind die leistung rethorischer Regulatve, womit deutlich wird, dass eine systematische, berechenbare rechtsanwendung eher in unseren Köpfen, denn im realen rechtsbetrieb spielen muss. Die vorliegende Studie bietet außerdem instruktive Ausflüge in die Rechtspolitik, rechtspsychologie , Methodenlehre sowie in die Entscheidungs- und Begründungstheorie." risControl 08/10

Authors and Affiliations

  • Olten, Schweiz

    David R. Wenger

Bibliographic Information