Das sogenannte Rechtsgefühl

1. Front Matter

   Pages 1-7

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2. Einleitung

   • E.-J. Lampe

   Pages 9-11

3. Rechtsgefühl und Rechtsgewissen

   • Reinhold Zippelius

   Pages 12-22

4. Rechtsgefühl und Legitimität der Rechtsordnung

   • Martin Kriele

   Pages 23-36

5. Rechtsgefühl, Schuldgefühl, Vergeltungs- und Sühnebedürfnis

   • Heinz Müller-Dietz

   Pages 37-56

6. Zu möglichen Vorformen des menschlichen Rechtsgefühls bei höheren Tieren

   • Hubert Hendrichs

   Pages 57-68

7. Das „Rechtsgefühl“ aus entwicklungspsychologischer Perspektive

   • Lutz H. Eckensberger

   Pages 71-109

8. Rechtsgefühl und juristische Kognition

   • Ernst-Joachim Lampe

   Pages 110-135

9. Rechtsgefühl und materiale Wertethik

   • Lothar Eley

   Pages 136-157

10. Rechtsgefühl und Ordnungsbedürfnis

    • Robert Weimar

    Pages 158-173

11. Rechtsgefühl als Gemeinschaftsgefühl

    • Manfred Rehbinder

    Pages 174-184

12. Rechtsgefühl, Verrechtlichung und Wandel des Rechts

    • Franz-Xaver Kaufmann

    Pages 185-202

13. Rechtsgefühl und Rechtsgeltung

    • Rudolf Laun

    Pages 203-209

14. Die Stützung von strafrechtlichen Normen und Sanktionen durch das Rechtsgefühl

    • Susanne Karstedt-Henke

    Pages 210-239

15. Rechtsgefühl und Perzeption des Strafrechts bei delinquenten und nicht delinquenten Jugendlichen und Heranwachsenden

    • Dieter Dölling

    Pages 240-256

16. Zur Bedeutung von Rechtsgefühl und Sanktionen für die Konformität des Verhaltens gegenüber neuen Normen

    • Martin Killias

    Pages 257-275

17. Die Übersteigerungen des Rechtsgefühls

    • Paul H. Bresser

    Pages 276-286

18. Rechtsgefühl und soziale Lage

    • Rüdiger Lautmann

    Pages 287-302

19. Rechtsgefühl und sozialpsychologische Theorien interpersonaler Gerechtigkeit

    • Thomas Schwinger

    Pages 303-318

20. Sinn für Gerechtigkeit in der Masse

    • Carl F. Graumann

    Pages 319-327

Vor zwei Jahren, im Januar 1982, veröffentlichte mein Freund und Kollege Man­ fred Rehbinder in der "Juristenzeitung" einen Aufsatz, worin er einige "Fragen an die Nachbarwissenschaften zum sog. Rechtsgefühl" stelltel . Er verband hiermit zwar einige Hinweise, wie er sich die Beantwortung seiner Fragen denke, ließ aber im wesentlichen den Leser im Ungewissen und daher in der Meinung, daß seine Fra­ gen ernst gestellt und durchaus nicht nur der rhetorischen Absicht entsprungen seien, einige eigene Patentrezepte zu ihrer Beantwortung aus nachbarlichen Landen frisch auf dem Tisch des Juristen landen zu lassen. Da auch ich mich gleichzeitig mit Problemen des Rechtsgefühls herumschlug und dabei weder in der philosophi­ schen noch in der psychologischen Literatur glaubte hinreichend Unterstützung zu finden, wandte ich mich an Herrn Rehbinder und fragte ihn, auch meinerseits nicht nur rhetorisch, ob wir die von ihm aufgeworfenen Fragen sowie einige der meinen nicht einmal den exakten Wissenschaftlern vorlegen sollten, um hierauf endlich einmal exakte Antworten zu erhalten, auf denen wir dann aufbauen und unsere juristischen Bauwerke errichten könnten, welche bereits die Mitwelt und erst recht natürlich die Nachwelt zu ungeteilter Bewunderung hinreißen würden. Es war, nehme ich an, diese Zukunftsvision, die Herrn Rehbinder veranlaßte, mei­ nem Plan zuzustimmen. Und da wir mit dieser Zukunftsvision auch das Interesse des ZiF-Direktoriums weckten, waren die Grundlagen für die Grundlegung einer neuen Jurisprudenz geschaffen, die heute von hier aus ihren Ausgang nehmen soll und sicherlich auch wird.

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• Rechtsordnung
• Strafrecht

Policies and ethics