Richtig versichern — Risiko kalkulierbar machen

1. Front Matter

   Pages 1-11

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2. Den Lebensnerv des Unternehmens schützen

   • Wilhelm Seuß

   Pages 13-21

3. Haben Sie schon einen Risk-Manager?

   • Werner G. Seifert

   Pages 23-35

4. Hinweise zur industriellen Feuerversicherung

   • E. Lahno

   Pages 37-48

5. In der Feuerversicherung kann der Vertrag frei gestaltet werden

   • Herbert Wilms

   Pages 49-56

6. Die „Feuerprämie“: Eine komplizierte Rechnung

   • Wilhelm Seuß

   Pages 57-60

7. Der Betrieb steht still: Betriebsunterbrechungs- Versicherung

   • Paul Engels

   Pages 61-70

8. Wie der Versicherer das Unterbrechungsrisiko einschätzt

   • Wilhelm Seuß

   Pages 71-73

9. Wenn eine Maschine nicht mehr will: Die Maschinenversicherung

   • Heinrich Ruppert

   Pages 75-88

10. Schutzmaßnahmen nicht nur ein Investitionskalkül

    • Jürgen Herrmann

    Pages 89-96

11. Wie ein maßgeschneiderter Versicherungsvertrag entsteht

    • Anton Martin

    Pages 97-109

12. Die „heißen Punkte“ in den Betriebsanlagen

    • Torsten Prößdorf

    Pages 111-120

13. Gefahren, die Dritte bedrohen: Die Betriebshaftpflicht

    • Erich Wagner

    Pages 121-132

14. Ein Bolzen bricht: Der Hersteller haftet für die Folgen

    • Leo Goujet

    Pages 133-145

15. Der Unternehmer hat für Umweltschäden einzustehen

    • Dieter Grell

    Pages 147-158

16. Eigentumskriminalität ist nicht nur ein Stoff für Filme

    • Gerhard Rein

    Pages 159-171

17. Auf dem Transport drohen viele Gefahren

    • Peter Engelhardt

    Pages 173-184

18. Ausfall von Forderungen im In- und Auslandsgeschäft

    • Klaus-Peter Koenig

    Pages 185-192

19. Factoring: Eine Alternative zur Kreditversicherung

    • Georg Schepers

    Pages 193-200

20. Von kleinen Veruntreuungen bis zum großen Coup

    • Dr. Axel von Heyden

    Pages 201-210

"Der übertriebene Begriff der meisten Menschen von ihren Fähigkeiten ist ein altes übel, worauf die Philosophen und Moralisten aller Zeiten hingewiesen haben; aber ihre alberne Einbildung auf ihr gutes Glück hat man weniger beachtet. " Dieser Satz steht - mehr nebenbei - in dem Ka­ pitel "Lohn und Gewinn in den verschiedenen Anwendungen der Arbeit und des Kapitals" bei Adam Smith in dem berühmten Buch mit der Kurz­ bezeichnung "Der Wohlstand der Nationen". Die Menschen sind nach Ansicht von Adam Smith zu risiko freudig, sie vertrauen zu sehr auf ihr Glück. Mit erhobenem Zeigefinger wendet er sich beispielsweise an die Hausbesitzer und die Schiffseigner: viele verachteten die Gefahr zu sehr, "als daß sie Lust hätten, sie zu bezahlen". Und er fährt fort: "Aber in den meisten Fällen ist die Vernachlässigung der Versicherung der Schiffe, gleich der Häuser, nicht die Folge einer genauen Berechnung, sondern entsteht lediglich aus gedankenlosiger Unbesonnenheit und übermütiger Verachtung der Gefahr. " Heutzutage mögen diese Mahnungen übertrieben erscheinen; denn die "Aufklärungsquote" dürfte, was die Kenntnis von Gefahren und ihren Folgen anlangt, recht hoch sein, dank der emsigen Bemühungen der Ver­ sicherungen, ihrer Außendienste, der selbständigen Vertreter und Makler. Allerdings erscheint manchmal auch die Frage angebracht, ob bei der offensichtlich stärker der Risikoscheu zuneigenden Einstellung der Leute die Versicherungsnahme in jedem Fall "die Folge einer genauen Berech­ nung ist".

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