Anonymität im Internet

1. Front Matter

   Pages I-VI

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2. Einleitung

   1. Das Recht auf Anonymität

      • Helmut Bäumler

      Pages 1-11

   2. Anonymität als Element des allgemeinen Persönlichkeitsrechts — terminologische, rechtssystematische und normstrukturelle Grundfragen

      • Albert von Mutius

      Pages 12-26

3. Grundlagen

   1. Anonymität und Privatheit

      • Beate Rössler

      Pages 27-40

   2. Anonymität — Erscheinungsformen und verfassungsrechtliche Fundierung

      • Erhard Denninger

      Pages 41-51

   3. Das Recht auf Anonymität als Eckpfeiler einer offenen Gesellschaft

      • Alexander Dix

      Pages 52-61

   4. Über die Funktionalität von Anonymität für die bürgerliche Gesellschaft

      • Martin Rost

      Pages 62-73

4. Anonymität im Rechtsalltag

   1. Anonymität als Grundlage für E-Commerce

      • Bernd Rohwer

      Pages 75-77

   2. Das Recht auf Anonymität in der Zange gesetzlicher Identifizierungspflichten

      • Dr. Johann Bizer

      Pages 78-94

   3. Anonymität und Pseudonymität als Voraussetzung für den medizinischen Fortschritt

      • Dr. Thilo Weichert

      Pages 95-106

   4. Anonymität im Recht der Multimediadienste

      • Dr. Claudia Golembiewski

      Pages 107-116

   5. Anonymität, Pseudonymität und E-Government — geht das?

      • Lukas Gundermann

      Pages 117-137

5. Technische Risiken und Lösungen

   1. Klick ins Ungewisse

      • Christiane Schulzki-Haddouti

      Pages 139-145

   2. Wer hilft bei der Wahrung der Anonymität?

      • Patrick Goltzsch

      Pages 146-157

   3. Tools für Anonymität

      • Christian Krause

      Pages 158-171

   4. Das AN.ON-System — Starke Anonymität und Unbeobachtbarkeit im Internet

      • Hannes Federrath

      Pages 172-178

   5. Anonymität und Pseudonymität bei biometrischen Identifikationsverfahren

      • Thomas Probst

      Pages 179-190

6. Abschluss

   1. Das Recht auf Anonymität in der Diskussion

      • Rainer Bökel

      Pages 191-197

   2. Auf dem Weg zum Identitätsmanagement — von der rechtlichen Basis bis zur Realisierung

      • Marit Hansen

      Pages 198-215

7. Back Matter

   Pages 217-222

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Das Recht auf Anonymität Dr. Helmut Bäumler 1 Gesetzlicher Anspruch oder pure Selbstverständlichkeit? Mit dem Begriff der Anonymität werden nicht selten außergewöhnliche Situationen assoziiert. Wenn von anonymen Wohltätern, anonymen Selbst­ hilfegruppen, anonymer Beratung oder auch anonymen Warnhinweisen die Rede ist, eher positive, wenn es um anonyme Drohungen, anonyme Parteispenden und andere Missetaten geht, die unter dem Deckmantel der Anonymität begangen werden, eher negative. Vornehmlich bedienen wir uns scheinbar dann der anonymen Vorgehensweise, wenn wir etwas nicht Alltägliches tun. Anonymität, so könnte man meinen, ist der Ausnahmefall, die Normalität sieht anders aus. Tut sie das tatsächlich? Manchmal sind Dinge so selbstverständlich, dass wir sie tun, ohne lange darüber nachzudenken oder gar rechtlich fundierte Begründungen zu geben. Wir entscheiden im täglichen Leben häufig rein intuitiv, ob wir namentlich auftreten, oder ob wir anonym bleiben wollen. In aller Regel gehen dem keine tief schürfenden Reflexionen voraus, son­ dern wir verhalten uns in dieser Frage so, wie uns gerade zu Mute ist oder wie es unserem üblichen, ganz persönlichen Verhaltensmuster entspricht. Manchmal haben wir auch unsere guten Gründe dafür, lieber nicht na­ mentlich in Erscheinung treten zu wollen und wir würden uns entschieden gegen die Unterstellung verwahren, wir hätten deshalb im eigentlichen Sinne etwas zu verbergen, sei es gar strafrechtlicher Natur oder nur eine Unschicklichkeit.

• Anonymität
• Datenschutz
• E-Commerce
• Fortschritt
• Grundrecht auf Anonymität
• Identität
• Identitätsmanagement
• Internet
• Internet-Recht
• Management
• Multimedia
• Natur
• Privacy
• Recht auf Anonymität
• Verfahren

"Im Ganzen erweist sich der Sammelband als eine spannende Auseinandersetzung über die notwendige Fortentwicklung von Menschenrechten. [ ] Dieser Band gehört nicht nur in die Hände von Datenschutzexperten, sondern insb. auch in die eines jeden Bürgers, da er ihm die grundsätzliche Freiheit, eigene Angelegenheiten selbst zu entscheiden, seine Kommunikation selbst zu gestalten, vor Augen führt."
MMR, 3/2004

Dr. Helmut Bäumler ist Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein. Prof. Dr. jur. Albert von Mutius ist Vorstandsvorsitzender des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaften an der Universität Kiel.

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