Overview
- Authors:
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Wilhelm Patterson
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Gießerei-Institut, Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen, Deutschland
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Walter Koppe
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Gießerei-Institut, Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen, Deutschland
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Siegfried Engler
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Gießerei-Institut, Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen, Deutschland
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Table of contents (6 chapters)
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 7-38
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 39-57
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 58-63
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 64-90
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 91-93
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- Wilhelm Patterson, Walter Koppe, Siegfried Engler
Pages 95-96
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About this book
Im ersten Teil (A) der vorliegenden Arbeit wird der zeitliche Ablauf der Wärme abgabe von Gußstücken an den Formstoff mathematisch und experimentell unter sucht. Bisher waren die Gesetzmäßigkeiten lediglich für die Erstarrung bei kon stanter Temperatur bekannt. Ausgehend von den mathematischen Ansätzen von G. HALBART wurde für Sandguß eine allgemeine, einfache Gleichung entwickelt, welche die Wärmeabgabe während der Erstarrung bei konstanter oder sinkender Temperatur, der Abkühlung und der Umwandlung beschreibt. Ihr kann ent nommen werden: 1. Bei festliegenden Bedingungen des Gießmetalls, des Formstoffs und der Ge stalt des Gußstücks hängt die Zeitdauer jeder einzelnen Phase und die Gesamt zeit vom Quadrat des V olumen-Oberflächen-Verhältnisses ab. Dieses Ver hältnis gilt also nicht nur für die Erstarrung bei konstanter Temperatur, für die es von H. CHVORINOV entwickelt wurde. 2. Die Gesamtzeit ergibt sich durch Summierung der einzelnen integriert::n Zeiten jeder Phase des Ablaufs. 3. Der gestaltabhängige Korrekturfaktor, der die Abweichung der Gußstückfor men von planparallelen Platten endlicher Dicke und unendlicher Ausdehnung berücksichtigt, muß ebenfalls für jede Phase einzeln bestimmt werden. Im experimentellen Teil wird die Gültigkeit des mathematischen Ansatzes bis zu niedrigen Temperaturen herunter bewiesen: bei quadratischen und runden Stan gen durch geradlinige Abhängigkeit der Zeiten vom Quadrat des Volumen Oberflächen-Verhältnisses, bei quadratischen Platten durch den geforderten Temperaturverlauf im Formstoff. Es wird ein Weg gezeigt, der zu den Abkühlungskurven unendlich ausgedehnte~ Platten und damit auch zu den Korrekturfaktoren einfacher Körper führt.