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Die Salz-Lagerstätten in Zeit und Raum Ein Beitrag zum Klima der Vorzeit

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  • © 1969

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Part of the book series: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (AFLNW, volume 195)

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Unter "Salzgesteinen" werden solche chemische Sedimente verstanden, bei denen leicht wasserlösliche Verbindungen, vor allem Chloride, Sulfate und Karbonate, gelegentlich auch Nitrate, von Natrium und Kalium die Hauptrolle spielen. Prototyp solcher Ablagerungen sind die Steinsalz-Lager­ stätten. In ihnen bildet das Natriumchlorid die Hauptkomponente ; doch treten im Verband mit ihm auch andere chemische Abscheidungen auf, sowohl als gleichzeitig entstandene "Paragenesen" wie auch als einander zeitlich folgende, übereinandergelagerte Schichten. So beginnen die Steinsalz-Lagerstätten in der Regel mit Kalzium- und Magnesium-Karbonaten (Kalksteinen, dolomitischen Kalksteinen, Dolo­ miten). Diesen folgen gewöhnlich Kalziumsulfate (Gips und Anhydrit), und darauf legen sich die eigentlichen Steinsalz-Ab scheidungen, die aber auch ihrerseits selten rein sind, vielmehr meist Beimengungen von Kalziumsulfat oder anderen Verbindungen enthalten. Manchmal bilden Kalisalze den oberen Abschluß der Sediment-Sequenz. Diese Abfolge ist gesetzmäßig. Sie zeigt eine Anordnung entsprechend der Liislichkeit der Komponenten. So sind die Karbonate weniger löslich als Kalziumsulfat, das seinerseits eine geringere Löslichkeit als Steinsalz auf­ weist. Am löslichsten sind die Kalisalze.

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