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  • © 1985

Zeit und Kultur

Geschichte des Zeitbewußtseins in Europa

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Table of contents (15 chapters)

  1. Front Matter

    Pages 1-12
  2. Babylonien

    • Rudolf Wendorff
    Pages 13-21
  3. Iran

    • Rudolf Wendorff
    Pages 22-25
  4. Judentum

    • Rudolf Wendorff
    Pages 26-38
  5. Ägypten

    • Rudolf Wendorff
    Pages 39-52
  6. Griechenland

    • Rudolf Wendorff
    Pages 53-68
  7. Rom

    • Rudolf Wendorff
    Pages 69-76
  8. Frühes Christentum

    • Rudolf Wendorff
    Pages 77-91
  9. Frühes Mittelalter

    • Rudolf Wendorff
    Pages 92-111
  10. Hoch- und Spätmittelalter

    • Rudolf Wendorff
    Pages 112-150
  11. Renaissance

    • Rudolf Wendorff
    Pages 151-211
  12. 17. Jahrhundert

    • Rudolf Wendorff
    Pages 212-252
  13. 18. Jahrhundert

    • Rudolf Wendorff
    Pages 253-337
  14. 19. Jahrhundert

    • Rudolf Wendorff
    Pages 339-454
  15. 20. Jahrhundert

    • Rudolf Wendorff
    Pages 455-663
  16. Nachwort

    • Rudolf Wendorff
    Pages 665-666
  17. Back Matter

    Pages 667-720

About this book

Wenn man die besonders in den letzten fünf Jahrhunderten sehr dynami­ sche, sich noch immer beschleunigende Entwicklung Europas bzw. der westlichen Welt und die kulturkritische Diskussion der Gegenwart verste­ hen will, ist es notwendig, auch die Rolle zu erkennen, die dabei das Ver­ hältnis zum Phänomen Zeit spielt. In vielen Einzelbeobachtungen ist dies gespürt und nachgewiesen worden, aber bisher fehlt eine zusammenfas­ sende Darstellung, wie sie hier versucht wird. Der Kulturbereich, den man mit dem konstituierenden Vorspiel im Orient in geschichtlicher Folge als Abendland, Europa oder moderne westliche Welt bezeichnet, unterscheidet sich von anderen Kulturen durch ein besonders sensibles, scharf ausgeprägtes und in ständiger Auseinan­ dersetzung mit Ideen und Realitäten herausgefordertes und geprägtes, sich wandelndes Zeitbewußtsein. In keiner anderen Kultur hatte und hat Zeit eine vergleichbar wesentliche Bedeutung. Das europäische Zeitbewußtsein wurde von frühen Lebenserfahrungen im Vorderen Orient, von religiösen Vorstellungen insbesondere des Juden­ tums und Christentums, von zunehmender Zeitgliederung durch Uhren und Kalender, von der Entwicklung der Naturwissenschaften, von den Be­ dürfnissen einer städtischen und arbeitsteiligen Gesellschaft, von den Ei­ gengesetzlichkeiten der Wirtschaft und von der Entfaltung des Selbstbe­ wußtseins der Bildungseliten sowie später immer größerer Schichten der Gesellschaft geformt und aktiviert. Das jeweilige Zeitbewußtsein einer Epoche gründet also nicht in sich selbst, sondern ist einerseits Ausdruck übernommener Tradition, andererseits auch eigener Lebenserfahrungen, religiöser Erlebnisse, wissenschaftlicher Welterkundung, des Selbstbe­ wußtseins innerhalb der Geschichte und derjeweiligen Art, den Sinn des Lebens zu deuten.

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