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Technische Risiken

Ermittlung und Beurteilung

  • Book
  • © 1987

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Die Erweiterung der menschlichen Möglichkeiten durch die Nutzung technischer Hilfsmittel stand am Anfang menschlicher Zivilisation. Technik muß ein Hilfsmit­ tel zur Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen bleiben. Sie muß kalku­ lierbar und beherrschbar sein, damit nicht Kräfte entfesselt werden, die auch das Ende menschlicher Zivilisation bewirken können. Bereits die griechische Mytholo­ gie lehrt uns, daß Segen und Fluch eng beieinander liegen, wenn der Mensch über seine natürlichen Kräfte hinausstrebt. Prometheus straften die Götter, weil er den Menschen das Feuer brachte, ihr Leben erleichterte, ihnen jedoch damit zugleich göttergleiche Kräfte verlieh. Die uralte Botschaft ist aktueller denn je. Es gilt, die gewaltigen Möglichkeiten des technischen Fortschritts zum Wohle des Menschen zu nutzen, ohne zugleich zum Frevler an der göttlichen Schöpfungsordnung zu werden. Zum technischen Fortschritt gibt es keine Alternative. Nur mit Hilfe der Technik können wir den Wohlstand inden Industrieländern erhalten, die Lebensbedingun­ gen der Menschen in der Dritten Welt verbessern und auch die Umweltprobleme bewältigen. Wir wissen aber heute, daß mit der Erweiterung der technischen Möglichkeiten auch die Risiken anwachsen. Moderne Technologien wirken sich tiefgreifender und langfristiger denn je auf unsere menschliche Gesellschaft und auf die natürliche Umwelt aus. Viele befürchten eine nicht mehr kontrollierbare Eigendynamik. Unre­ flektiertes Wachstumsdenken und blinde Fortschrittsgläubigkeit sind deshalb nicht mehr verantwortbar. Technischer Fortschritt muß vielmehr immer wieder auf un­ angemessene Risiken und zweifelhaften Nutzen geprüft werden.

Authors and Affiliations

  • Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS), Köln, Deutschland

    U. Hauptmanns, W. Werner

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn, Deutschland

    M. Herttrich

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