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Maßgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz

Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Verhältnisses von Handels- und Steuerbilanz

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  • © 1994

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Part of the book series: Unternehmen und Steuern (3135, volume 1)

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Rechnungslegung von Unternehmen wird durch Ressourcenknappheit, Unsicherheit und Arbeitsteiligkeit des Wirtschaftens erzwungen. Die geltende Rechtsordnung fordert im Handelsrecht eine Rechnungslegung vor sich selbst und gegenüber den an der Unternehmung teilnehmenden schutzwürdigen Personen - insbesondere den Gläubigern und Eigentümern, das Steuerrecht statuiert die Rechnungslegungspflicht gegenüber dem Zwangsteilhaber Fiskus. Es stellt sich die Frage, ob Rech­ nungslegung gegenüber privaten Unternehmensteilnehmern grundsätzlich in gleicher Weise erfolgen kann oder muß wie gegenüber dem Steuergläubiger. Die Geschichte der Rechnungslegung wie auch ein Blick über die Grenzen liefern unterschiedliche Antworten auf diese Grundsatzfrage. Historisch ist diese in Deutschland vor über 100 Jahren eher zufällig entschieden worden, als es der Kauf­ mannschaft opportun erschien, für Zwecke der Besteuerung statt der bis dahin anzuwendenden Einnahmen-Ausgaben-Rechnung die vom Handelsrecht bereits angewandte Bilanz zugrundezulegen. Dies war die Geburtsstunde der Maßgeblich­ keit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz und der Beginn einer nunmehr über 1- jährigen Entwicklung, die durch wechselseitige Einflußnahmen der Rechenwerke und durch immer wieder aufflammende Grundsatzdiskussionen gekennzeichnet ist. Kontrovers wird diskutiert, ob das gegenwärtig zugrundegelegte Rechenwerk "Bilanz" überhaupt ein zweckmäßiges Rechnungslegungsinstrument sei, umstritten ist, ob dieses Rechenwerk gegenüber privaten Rechnungslegungsadressaten und dem Fiskus grundsätzlich gleich oder unterschiedlich zu gestalten sei. Befürworter einer Einheitsbilanz und Verfechter eigenständiger Handels- und Steuerbilanzen stehen sich kaum versöhnbar gegenüber. Auch wenn sich derGesetzgeber im Rahmen der Rechnungslegungsreform durch das Bilanzrichtliniengesetz 1985 klar für die Bei­ behaltung des Maßgeblichkeitsprinzips entschieden hat, hat die Diskussion kaum an Schärfe verloren: Die Zukunft des Maßgeblichkeitsprinzips erscheint noch kei­ nesfalls gesichert.

Authors and Affiliations

  • Am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre II — Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung, Universität Bayreuth, Bayreuth, Deutschland

    Lutz Schmidt

Bibliographic Information

  • Book Title: Maßgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz

  • Book Subtitle: Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Verhältnisses von Handels- und Steuerbilanz

  • Authors: Lutz Schmidt

  • Series Title: Unternehmen und Steuern

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-01592-6

  • Publisher: Physica Heidelberg

  • eBook Packages: Springer Book Archive

  • Copyright Information: Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994

  • Softcover ISBN: 978-3-7908-0751-6Published: 28 March 1994

  • eBook ISBN: 978-3-662-01592-6Published: 05 October 2013

  • Series ISSN: 1436-7246

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: XIII, 276

  • Number of Illustrations: 5 b/w illustrations

  • Topics: Accounting/Auditing, Commercial Law

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