Skip to main content

Die überdehnte Staatlichkeit

Warum der Westen scheitern könnte

  • Book
  • © 2018

Overview

  • Fundierte Analyse des „Westens“ als politischen und kulturellen Raum

  • Geschichtlicher Rückblick und kenntnisreiche Gegenwartsdiagnose

  • Gut lesbare Studie

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this book

eBook USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Other ways to access

Licence this eBook for your library

Institutional subscriptions

Table of contents (21 chapters)

  1. Das Staatsmodell der bürgerlichen Gesellschaft und seine Konkurrenten

  2. Der vermeintliche Siegeszug des westlichen Gesellschaftsmodells

Keywords

About this book

Bis vor kurzem stand das westliche Gesellschaftsmodell für die beste Art des Zusammenlebens, die den Meisten einen guten Lebensstandard, Sicherheit und Frieden beschert. Inzwischen wird jedoch die Globalisierung nicht mehr nur von den Kirchen und wenigen Intellektuellen kritisiert, sondern von politisch relevanten Massenbewegungen. Sie opponieren gegen den Freihandel, weil er in den westlichen Staaten Arbeitsplätze vernichte. Die Weltoffenheit der westlichen Staaten gerät in die Kritik, weil sie zur massenhaften Einwanderung von verachteten ‚Fremden‘ – Muslimen in Europa, Hispanics in den USA – geführt habe.

Das Buch setzt an der erstaunlichen Tatsache an, dass über den Wandel der westlichen Staaten vom geschlossenen Nationalstaat zu einem weltoffenen Staatenverbund bis heute keine öffentliche politische Debatte geführt wurde. Um eine solche Debatte führen zu können, muss man zunächst verstehen, wieso dieser Wandel in der Ära des Kalten Kriegs einfach passiert und das westliche Gesellschaftsmodell im unverbundenen Nebeneinander der Legitimationserzählungen der bürgerlichen Gesellschaft und des fürsorglichen Sozialstaats entstanden ist. Die rein wirtschaftliche Expansion nach 1991 setzte dieses Modell einer Zerreißprobe aus, an der es scheitern wird, wenn es nicht so verändert wird, dass es die Interessen einer breiten Mehrheit bedient. Zugleich muss eine plausible politische Antwort auf das Problem gefunden werden, dass ein von einer Staatengemeinschaft getragener Wirtschaftsraum die Jahrtausende alte ‚Form‘ der Staatlichkeit überdehnt, weil er die Parteilichkeit des Staates für die eigenen Bürger zerstören muss. 


Reviews

“Das hier zu besprechende Buch könnte als ein soziologischer Entwicklungsroman bezeichnet werden, in dem der Staat (bzw. die Staatlichkeit) die Hauptperson ist. ... Das Buch ist gut lesbar, enthält viele interessante Einsichten und die einleitende soziologische Skizze von Staatlichkeit ist durchaus lesenswert.” (Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert, in: Soziologische Revue, Jg. 42, Heft 4, 2019)

Authors and Affiliations

  • Hessische Stiftung Friedens und Konfliktforschung, Frankfurt am Main, Germany

    Ditmar Brock

About the author

Prof. em. Dr. Ditmar Brock hat an der TU Chemnitz Soziologie mit dem Schwerpunkt Moderne Gesellschaften gelehrt.

Bibliographic Information

  • Book Title: Die überdehnte Staatlichkeit

  • Book Subtitle: Warum der Westen scheitern könnte

  • Authors: Ditmar Brock

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19367-6

  • Publisher: Springer Wiesbaden

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

  • Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018

  • Hardcover ISBN: 978-3-658-19366-9Published: 25 January 2018

  • eBook ISBN: 978-3-658-19367-6Published: 14 December 2017

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: VI, 337

  • Number of Illustrations: 1 b/w illustrations

  • Topics: Popular Science in Humanities / Arts

Publish with us