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Vermittlungskulturen des Amoklaufs

Zur medialen Präsenz spektakulärer Gewalt

  • Book
  • © 2017

Overview

  • Bilder und Abbilder der Gewalt: Darstellung von exzessiver Gewalt in Film, Kunst und Literatur
  • Ästhetische Bewältigungsstrategien vom Amoktaten
  • Interdisziplinär besetzter Sammelband
  • Includes supplementary material: sn.pub/extras

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About this book

Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen Ereignisse, die sich tief in das Gedächtnis der Gesellschaft eingraben und eine kollektiv geteilte kulturelle Erfahrung des Spektakulären anzeigen: sogenannte Amokläufe und School Shootings. Neben der spektakulär inszenierten Tatausgestaltung und ihrer willkürlich erscheinenden Grausamkeit ist an diesen Gewalttaten so frappierend, dass sich reales und mediales Geschehen in einer Weise überblenden, die beides nahezu ununterscheidbar werden lässt. Wenn ein Amoklauf erfolgt, dann scheint er in seiner medial umfangreich aufbereiteten Rezeption einer Dramaturgie zu folgen, wie sie schon seit langem aus fiktionalen Darstellungen bekannt ist. Sämtliche Ästhetiken und Praktiken des Amok sind so gesehen Medienzitate oder, in der Debatte wiederholt aufgerufen, durch Medieninhalte inspiriert und gehen später ihrerseits als neue Zitate in das Darstellungsrepertoire der Taten über. Diese dynamische Wechselwirkung auf ihren unterschiedlichen Ebenen, die Effekte der medialen Präsenz von Amoktaten und ihre sich immer weiter verfestigenden Vermittlungskulturen werden hier aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln analysiert.

Editors and Affiliations

  • Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen, Germany

    Silke Braselmann, Jörn Ahrens

About the editors

Silke Braselmann lebt als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin in Leipzig.

Dr. Jörn Ahrens ist Professor für Kultursoziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.


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