Christian Wöhst untersucht die demokratietheoretische Argumentationsweise des Bundesverfassungsgerichts im Verlauf der demokratiegeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland. Er verfolgt die These, dass das Gericht im Verlauf seiner Rechtsprechung eine angewandte Demokratietheorie entwickelt hat. Diese definiert sich als die Konkretisierung des normativen Gehalts der Verfassung unter Einbeziehung der faktischen Wirklichkeit eines konkreten Problems. Als hermeneutischer Prozess der Verfassungskonkretisierung ist die Argumentationsweise des Gerichts nur aus einer Korrelation zwischen gerichtlicher Demokratietheorie und gelebter Demokratiepraxis heraus zu verstehen.

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Inst. für Politikwiss. , Dresden, Germany

Christian Wöhst

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Dr. Christian Wöhst ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte des Instituts für Politikwissenschaft an der TU Dresden.

Bibliographic Information

Book Title: Hüter der Demokratie
Book Subtitle: Die angewandte Demokratietheorie des Bundesverfassungsgerichts
Authors: Christian Wöhst
Series Title: Verfassung und Politik
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15319-9
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 2017
Softcover ISBN: 978-3-658-15318-2Published: 12 August 2016
eBook ISBN: 978-3-658-15319-9Published: 05 August 2016
Series ISSN: 2627-3217
Series E-ISSN: 2627-3225
Edition Number: 1
Number of Pages: IX, 254
Topics: Political Theory, Democracy

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Table of contents (6 chapters)

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Einleitung

Theorie und Methode

Analyse der Rechtsprechung 1951–1969: Stabilisierungsphase

Analyse der Rechtsprechung 1971–1989: Pluralisierungsphase

Analyse der Rechtsprechung seit 1990: Internationalisierung

Zusammenfassung der Ergebnisse

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