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Die Autoren untersuchen kompositorische Schaffensprozesse, wobei weder einzelne KomponistInnen noch ihre Werke im Vordergrund stehen. Sie erweitern die Selbstbeschreibungen der KomponistInnen beziehungsweise deren Ich-Perspektiven durch einen soziologisch und wissenstheoretisch inspirierten Ansatz, um Inhalte herauszuarbeiten, die sonst im Hintergrund der situativen Aufmerksamkeit bleiben. Somit richtet sich das Interesse der Autoren auf jene Komponenten und Bedingungen, die künstlerische Handlungsfähigkeit konstituieren. Kompositionsprozesse werden folglich als offene und dynamische Vorgänge betrachtet. Hören, Fühlen, Vorstellen, Suchen, Entwerfen, Ausprobieren, Spielen, Nachdenken, Notieren und Korrigieren stellen eine kleine Auswahl der vielschichtigen kompositorischen Aktivitäten dar. Künstlerisch-praktisches Können bildet sich aus einer steten Verzahnung solcher Aktivitäten, denen kognitive, sinnliche, körperliche und erfahrungsgeleitete Wissensformen zugrunde liegen.
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About the authors
Univ.-Prof. Dr. Tasos Zembylas und Dr. Martin Niederauer forschen am Institut für Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Bibliographic Information
Book Title: Praktiken des Komponierens
Book Subtitle: Soziologische, wissenstheoretische und musikwissenschaftliche Perspektiven
Authors: Tasos Zembylas, Martin Niederauer
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13508-9
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 2016
Softcover ISBN: 978-3-658-13507-2Published: 12 May 2016
eBook ISBN: 978-3-658-13508-9Published: 04 May 2016
Edition Number: 1
Number of Pages: IX, 183
Number of Illustrations: 12 b/w illustrations
Topics: Cultural Studies, Sociology of Culture, Learning & Instruction