Selbstbestimmung oder Geschlechtergerechtigkeit

1. Front Matter

   Pages I-XVI

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2. Einleitung

   • Karin B. Schnebel

   Pages 1-10

3. Ursachen der Ungleichheit und ungerechtigkeit

   1. Front Matter

      Pages 11-11

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   2. Gerechtigkeits- und (Un)gleichheitsverständnis in der Geschichte der Politischen Theorie

      • Karin B. Schnebel

      Pages 13-64

   3. Die Bedeutung geschichtlicher Hintergründe für die zeitgenössischen Gerechtigkeitsvorstellungen

      • Karin B. Schnebel

      Pages 65-79

   4. Geschlechtergerechtigkeit und Macht (Butler)

      • Karin B. Schnebel

      Pages 81-96

4. Gerechte Zweiteilung der Gesellschaft?

   1. Front Matter

      Pages 97-99

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   2. Betrachtungen über Privatheit

      • Karin B. Schnebel

      Pages 101-111

   3. Öffentliches und Privates (in der liberalen Tradition?)

      • Karin B. Schnebel

      Pages 113-128

   4. Freiheitsformen, Autonomie und Selbstbestimmung im Privaten

      • Karin B. Schnebel

      Pages 129-135

   5. Private Sphäre: Rechtsschutz versus Verrechtlichung

      • Karin B. Schnebel

      Pages 137-185

   6. Exkurs: Men’s Studies und Umkehrung der Geschichtsschreibung

      • Karin B. Schnebel

      Pages 187-191

5. Gleichheit, Anerkennung und Gerechtigkeit

   1. Front Matter

      Pages 193-193

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   2. Überlegungen zu den Anerkennungstheorien

      • Karin B. Schnebel

      Pages 195-213

   3. Anerkennung und Geschlechtergerechtigkeit

      • Karin B. Schnebel

      Pages 215-238

   4. Gleichheit, Differenz und Freiheit

      • Karin B. Schnebel

      Pages 239-246

   5. Vereinbarkeit von Freiheit, Autonomie, Gleichheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung

      • Karin B. Schnebel

      Pages 247-262

   6. Rawls: Geschlechtergerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit

      • Karin B. Schnebel

      Pages 263-279

   7. Walzer: Vorstellungen zur Rolle der Frau

      • Karin B. Schnebel

      Pages 281-283

   8. Schlussbetrachtung

      • Karin B. Schnebel

      Pages 285-293

​Selbstbestimmung und Gerechtigkeit sind zwar allgemeine Wertvorstellungen, die jedoch in Konflikt zueinander geraten können. Auch das Ziel einer geschlechtergerechten Gesellschaft berührt dieses Spannungsfeld, da die Strategie gescheitert ist, Geschlechtergerechtigkeit über eine Ausblendung geschlechtlicher Unterschiede zu erreichen. Zwar ist es gelungen, Frauen stärker in der öffentlichen Sphäre zu verankern, doch kann ihre zivilisationsgeschichtlich starke Einbindung in das Private nicht übergangen werden. Die andere denkbare Möglichkeit Geschlechtergerechtigkeit herzustellen, ist die Anerkennung und Aufwertung der privaten, weiblich dominierten Sphäre. Hier wird gezeigt, dass eine Aufwertung des Privaten nur über eine stärkere Einmischung des Öffentlichen, also der Politik, in das Private geschehen kann, was zu einem Verlust von Autonomie führt. Es wird herausgearbeitet, dass die derzeitige Politik dabei ist, Frauen wieder stärker zu diskriminieren. Damit stellt sich die Frage: Wie kann ein liberaler Staat Geschlechtergerechtigkeit erreichen, ohne Werte wie Freiheit, Autonomie oder Selbstbestimmung zu gefährden?

• Anerkennung
• Gerechtigkeit
• Privatheit
• Ungerechtigkeit
• Ungleichheit

• Universität Passau LS f. Politikwissenschaft, Passau, Germany

  Karin B. Schnebel

Dr. phil. Karin B. Schnebel ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Prof. Dr. Winand Gellner) an der Universität Passau und Lehrbeauftragte am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

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