Die moderne Banktheorie ist vom Idealbild des Homo Oeconomicus geprägt. Nicht nur die Banken, sondern auch deren Vertragspartner (Kreditnehmer, Privatanleger) werden als rationale Entscheider modelliert. Dieses Vorgehen ignoriert die vielfältigen verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnisse über tatsächliches individuelles Entscheidungsverhalten. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß es sinnvoll und möglich ist, alternative Entscheidungskonzepte in banktheoretischen Modellbildungen zu berücksichtigen. Damit wird ein erster Beitrag zu einer verhaltenswissenschaftlich orientierten Banktheorie geliefert. Nach einer umfassenden Übersicht über Phänomene und Anomalien im individuellen Entscheidungsverhalten werden einige konkrete banktheoretische Problemstellungen angesprochen, bei denen diese Erkenntnisse besonders relevant sind.

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Universität Mannheim, Mannheim, Deutschland

Thomas Langer

Bibliographic Information

Book Title: Alternative Entscheidungskonzepte in der Banktheorie
Authors: Thomas Langer
Series Title: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58668-2
Publisher: Physica Heidelberg
eBook Packages: Springer Book Archive
Copyright Information: Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1999
Softcover ISBN: 978-3-7908-1186-5Published: 26 February 1999
eBook ISBN: 978-3-642-58668-2Published: 07 March 2013
Series ISSN: 1431-2034
Edition Number: 1
Number of Pages: XII, 204
Number of Illustrations: 11 b/w illustrations
Topics: Finance, general

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Table of contents (5 chapters)

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Problemstellung und Aufbau der Arbeit

Zur Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Banktheorie

Der Einfluß von Verlustaversion auf die Kreditbesicherung

Die Bewertung von Kreditportefeuilles

Zusammenfassung und Ausblick

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