Eine Theorie biologischer Theorien

1. Front Matter

   Pages I-X

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2. Einleitung

   1. Front Matter

      Pages 1-1

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   2. Die Biologie als Rätsel

      • Ulrich Krohs

      Pages 3-19

   3. Der methodische Rahmen

      • Ulrich Krohs

      Pages 21-37

3. Funktionsbegriffe

   1. Front Matter

      Pages 39-39

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   2. Klassen biologischer Funktionsaussagen

      • Ulrich Krohs

      Pages 41-68

   3. Der Begriff des Designs

      • Ulrich Krohs

      Pages 69-91

   4. Der Funktionsbegriff

      • Ulrich Krohs

      Pages 93-119

   5. Adäquatheit der Begriffe

      • Ulrich Krohs

      Pages 121-134

4. Funktionale Theorien

   1. Front Matter

      Pages 135-135

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   2. Sorten biologischer Modelle

      • Ulrich Krohs

      Pages 137-162

   3. Die Struktur biologischer Theorien

      • Ulrich Krohs

      Pages 163-198

   4. Adäquatheit der vorgeschlagenen Struktur

      • Ulrich Krohs

      Pages 199-207

   5. Semiotische Modelle und Theorien

      • Ulrich Krohs

      Pages 209-237

5. Back Matter

   Pages 239-268

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Die Biowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten an Einfluss auf Gesellschaft und Politik stetig zugenommen und inzwischen in dieser H- sicht der Physik den Rang abgelaufen. Biologische Theorien bewähren sich täglich, z. B. in ihrer medizinischen Anwendung, und ihre Aussagen prägen in entscheidender Weise das wissenschaftliche Weltbild. Wenn somit auch der Erfolg biologischer Theorien außer Zweifel steht, so ist doch keineswegs klar, wie diese Theorien strukturiert sind. Denn in der Biologie ist, anders als in der Physik, von Funktionen die Rede: der Fu- tion des Herzens, Blut zu pumpen, oder der Funktion eines Enzyms, eine bestimmte Reaktion zu katalysieren. Für Funktionsaussagen ist jedoch in unserem Bild einer Naturwissenschaft meist kein Ort vorgesehen. Wer allerdings Biologie als Wissenschaft ernst nimmt, muss auch die in ihr verwendete funktionale Rede ernst nehmen. Es führt nicht weit, die Tauglichkeit funktionaler Begriffe für wissenschaftliche Erklärungen zu negieren, oder sie als inhaltsleere „terminologische Schrulle“ der Biologen ausweisen zu wollen. Eher sollte man sich bemühen, die Rolle zu unter- chen, die Funktionsaussagen in der Biologie spielen. Auf diese Weise kann den Gründen dafür auf die Spur gekommen werden, weshalb auf diese Aussagen in biologischen Theorien nicht verzichtet wird. In meiner Unt- suchung will ich deshalb die Rolle funktionaler Rede in biowissenscha- lichen Theorien rekonstruieren.

• Biologie
• Funktion, biologisch
• Handeln
• Information, genetisch
• Philosophie der Biologie
• Reduktionismus
• Wissen
• Wissenschaftstheorie

• Philosophisches Seminar, Universität Hamburg, Hamburg

  Ulrich Krohs

Ulrich Krohs ist Privatdozent für Philosophie an der Universität Hamburg. Studium der Biochemie und der Philosophie in Tübingen, Brighton, Aachen und Hamburg. Promotion zum Dr. rer. nat. mit Arbeiten zur Lichtreizverarbeitung durch Archaebakterien. Habilitation in Philosophie zur Wissenschaftstheorie der Biologie. Arbeitsgebiete: Wissenschaftstheorie, biomedizinische Ethik, Technikphilosophie.

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