Der bewußtlose Patient

1. Front Matter

   Pages I-XI

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2. Die neuronalen Steuerungssysteme für Wachsein, Schlaf und Bewußtseinsvorgänge

   • R. Hassler

   Pages 1-9

3. Neurophysiologische Grundlagen des Bewußtseins

   • R. von Baumgarten

   Pages 10-19

4. Zerebrale Durchblutung und zerebraler Sauerstoffverbrauch bei Bewußtseinsstörungen und Koma

   • A. Fenske

   Pages 20-29

5. Stoffaustausch zwischen Blut und Gehirn bei Bewußtseinsstörungen und Koma

   • R. Stock

   Pages 30-37

6. Stoffwechselstörungen beim ischämischen Koma

   • K. A. Hossmann

   Pages 38-49

7. Zum Einfluß von Pharmaka auf den Bewußtseinszustand

   • R. Krebs

   Pages 50-55

8. Das Hirnödem mechanischer, zirkulatorischer, osmotischer, metabolischer und toxischer Genese

   • A. Baethmann

   Pages 56-75

9. Stoffwechselwirksame Faktoren in der Pathogenese der Bewußtseinsstörung und des Komas

   • P. Riederer, G. Kleinberger, W. D. Rausch, K. Jellinger, S. Wuketich

   Pages 76-89

10. Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Bewußtseinsstörungen — Ursachen und Pathophysiologie“

    • F. W. Ahnefeld, H. Bergmann, C. Burri, W. Dick, M. Halmágyi, G. Hossli et al.

    Pages 90-107

11. Der neurologische Untersuchungsgang beim bewußtlosen Patienten

    • F. Regli, K. Foerster

    Pages 108-116

12. Untersuchungsverfahren bei Bewußtlosen: Apparative Untersuchungsmethoden

    • K. Kretzschmar, S. Wende

    Pages 117-126

13. Untersuchungsverfahren bei Bewußtlosen: Neurophysiologische Untersuchungen

    • H. J. Büdingen

    Pages 127-133

14. Klinisch-chemische Untersuchungen bei komatösen Patienten

    • W. Prellwitz, S. Kapp, C. J. Schuster

    Pages 134-148

15. Prognose nach Koma traumatischer Genese

    • F. Gerstenbrand, W. Hengl, W. Poewe

    Pages 149-158

16. Prognose nach Koma nichttraumatischer Genese

    • G. A. Neuhaus

    Pages 159-163

17. Mittel, Methoden und Maßnahmen der Notversorgung komatöser Patienten mit akut operativen Problemen

    • H. J. Reulen

    Pages 164-174

18. Mittel, Methoden und Maßnahmen der Notversorgung bei Koma unklarer Genese

    • P. Schölmerich

    Pages 175-187

19. Besonderheiten der Notversorgung bei komatösen Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern

    • U. Töllner

    Pages 188-199

20. Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Untersuchungsverfahren bei Bewußtlosen“

    • F. W. Ahnefeld, H. Bergmann, C. Burri, W. Dick, M. Halmágyi, G. Hossli et al.

    Pages 200-207

Bewußtsein läßt sich nicht einfach auf der Basis von Transducereigenschaften peripherer Rezeptoren, etwa der Retina, sowie der Transformation, Kodierung und Weiterleitung der hier generierten Impulse zu spezifischen Schaltstationen im Thalamus und in der Kortex erklären. Die Beschreibung der kortikalen Antwort auf einen optischen oder akustischen Reiz ist lediglich die Beschreibung der physiologischen Perzeption. Der entscheidende Vorgang, nämlich die Integration der verschiedenen Daten zur bewußten Wahrnehmung, ist in seinen Einzelheiten noch nicht überschaubar und bestenfalls Hypothese. Die elektronenoptische Morphologie wie auch die modemen mikroelektro­ physiologischen Techniken haben einen wichtigen Beitrag geleistet; der Schlüssel zum Verständnis dürfte aber in Prozessen der molekularen Biologie zu suchen sein, einem der interessantesten Grenzgebiete der modemen Wissenschaft bei der Erforschung der Funktion des menschlichen Geistes. Für den Kliniker ist die Störung des Phänomens Bewußtsein bei den verschiedenen Krankheiten ein faszinierender Aspekt. Ist es ein bestimmter Metabolit oder eine vulnerable anatomische Struktur, die bei allen Krankheiten für die Bewußtseinsstörung verantwortlich ist. Das ist wohl kaum anzunehmen. Bei Schädel-Him-Traumen z. B. können wichtige, anatomisch faßbare Strukturen des Bewußtseins - die Formatio reticularis - direkt oder indirekt über einen erhöhten intrakraniellen Druck betroffen sein. Daneben ist eine funktionelle Störung durch ein Himödem denkbar. Bei einer zerebralen Ischämie, etwa durch einen Herzstillstand, steht die Störung des Substrat­ angebotes an die Nervenzelle im Vordergrund.

• Biologie
• Intensivbehandlung
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• Medizin
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• Patient
• Physiologie
• Technik
• Therapie
• Untersuchung

• Department für Anästhesiologie, Universität Ulm, Ulm (Donau), Deutschland

  F. W. Ahnefeld, W. Dick

• Instituts für Anaesthesiologie (Blutzentrale), Allg. öffentl. Krankenhauses Linz, Linz (Donau), Deutschland

  H. Bergmann

• Abteilung Chirurgie III, Universität Ulm, Ulm (Donau), Deutschland

  C. Burri

• Institut für Anaesthesiologie, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz (Rhein), Deutschland

  M. Halmágyi

• Kantonsspital Zürich, Zürich, Schweiz

  G. Hossli

• St. Elisabethen-Krankenhaus, Ravensburg, Deutschland

  H. J. Reulen

• Erlangen, Deutschland

  E. Rügheimer

• II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz (Rhein), Deutschland

  H.-P. Schuster

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