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  • Book
  • © 1999

Das Erbe Sades in der Comédie humaine

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Table of contents (9 chapters)

  1. Front Matter

    Pages I-VIII
  2. Einleitung

    • Irene Wiegand
    Pages 1-19
  3. Zum Naturbegriff

    • Irene Wiegand
    Pages 82-108
  4. Das Genie als Modell der Figurenkonzeption

    • Irene Wiegand
    Pages 109-136
  5. Die auktorialen Erzähler

    • Irene Wiegand
    Pages 137-178
  6. Metaphysische Hintergründe

    • Irene Wiegand
    Pages 179-234
  7. Rückwärts in die Moderne

    • Irene Wiegand
    Pages 235-247
  8. Literaturverzeichnis

    • Irene Wiegand
    Pages 248-266
  9. Resume en Français

    • Irene Wiegand
    Pages 267-270

About this book

Die Bedeutung des Marquis de Sade für die Literatur des 19. Jahrhunderts ist nicht zu unterschätzen, wenn der »unmoralische« Autor als Quelle auch oft verschwiegen wurde. Er hat die pessimistische Weltsicht der Spätaufklärung prägnanter zugespitzt als jeder andere Philosoph seiner Zeit. Die Überzeugung, daß tugendhaftes Verhalten zum Scheitern verurteilt ist und der Stärkere siegt, sowie der Zweifel an der Existenz eines guten Gottes, der ausgleichende Gerechtigkeit übt, prägen auch die rund 90 Romane und Erzählungen umfassende "Comédie humaine" Balzacs, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Die vorliegende Arbeit untersucht das Romankorpus unter diesem Gesichtspunkt und stellt dar, wie Balzac versucht, dem von der Spätaufklärung geerbten Pessimismus nicht nur auf struktureller Ebene, sondern auch durch verschiedenste religiöse und ersatzreligiöse Konzepte zu begegnen. Durch diese Ansammlung inkompatibler religiöser Modelle weist die Comédie humaine indes gerade auf ihre weltanschauliche Misere hin, und die angestrebte Rückkehr zur Eindeutigkeit demonstriert auf paradoxe Weise die Modernität des Werks.

About the author

Die Autorin: Irene Wiegand, geb. 1969, Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Altgermanistik und Soziologie an der Freien Universität Berlin. 1997/98 vom DAAD geförderter Forschungsaufenthalt an der École normale supérieure in Paris, derzeit Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Humboldt Universität Berlin. Promovierte mit vorliegender Arbeit am Fachbereich Germanistik der Freien Universität Berlin.

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