"Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit"

1. Front Matter

   Pages I-XII

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2. Neue Strukturen aus traditionellen Elementen Monteverdis L’Orfeo und die Kunstform Oper

   • Iain Fenlon

   Pages 1-5

3. Kunst und Mythos L’Orfeo — Archetypus der Oper

   • Udo Bermbach

   Pages 6-14

4. Der moderne Mensch heißt Orfeo Ein Modellfall der frühen Oper

   • Jürgen Schläder

   Pages 15-24

5. Stimme — Gestus — Affekt Musik und Szene in Monteverdis L’Orfeo

   • Barbara Zuber

   Pages 25-32

6. Orpheus-Variationen Wandlungen eines Stoffs auf der Opernbühne

   • Robert Braunmüller

   Pages 33-43

7. Strukturierte Improvisation im Sinne Monteverdis Zur Münchner Fassung von Il ritorno d’Ulisse in patria

   • Ivor Bolton

   Pages 44-47

8. Hohe und niedere Menschenwelt Würde und Komik in Monteverdis Ulisse-Oper

   • Barbara Zuber

   Pages 48-54

9. Verstellen und Erkennen in Monteverdis Ulisse-Oper Über die christliche Aneignung des antiken Mythos

   • Udo Bermbach

   Pages 55-61

10. Die Wahrhaftigkeit der Charaktere Über Monteverdis Konzept der historischen Oper

    • Jürgen Schläder

    Pages 62-68

11. Offene und verdeckte Wahrheiten Zu Monteverdis Oper L’incoronazione di Poppea

    • Barbara Zuber

    Pages 69-78

12. Der andere Blick auf die Vergangenheit Händels und Purcells Masques und ihr Publikum

    • Jürgen Schläder

    Pages 79-86

13. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Komposition Georg Friedrich Händels Masque Acis and Galatea

    • Hans Joachim Marx

    Pages 87-95

14. Händel, der Vielschreiber Oder: Vom Ethos barocken Komponierens

    • Klaus Peter Richter

    Pages 96-102

15. Höllenspuk als Spiegel der Erkenntnis Zauberei und Liebe in Händels Oper Rinaldo

    • Jürgen Schläder

    Pages 103-109

16. Die tugendhafte Cleopatra und Caesar, der stoische Held Zur Allegorik in Händels Giulio Cesare in Egitto

    • Robert Braunmüller

    Pages 110-118

17. Eine Parabel über Werte und Normen Zum Sittenbild in Händels Oper Ariodante

    • Siegfried Höfling

    Pages 119-127

18. Ein König im Zerrspiegel der Ironie Gedanken zu Händels Dramma per musica Serse

    • Ekkehart Kroher

    Pages 128-135

19. Der kantabel leidende Liebhaber Händel und die Gesangskunst seiner Darsteller

    • Jürgen Schläder

    Pages 136-142

20. Liebe als Verwirrung Ein dramaturgischer Grundzug in Händels Oper Serse

    • Robert Braunmüller

    Pages 143-151

Die Barock-Oper - lange Zeit von den Bühnen verbannt, erlebt inzwischen wieder eine neue Blüte. Von der Geburt des Genres um 1600 in Florentiner Adels- und Gelehrtenkreisen bis zu Mozarts "Zauberflöte" aus dem Jahr 1791 porträtiert der Band die interessantesten barocken Opern und zentrale Werke. Der Bogen reicht von Monteverdi über Purcell und Händel bis zu Mozart, bei dem die barocke Form ihre volle Pracht entfaltet. Namhafte Opernkenner liefern spannende Beiträge zu den 16 wichtigsten Musikdramen.

• Georg Friedrich Händel
• Claudio Monteverdi
• Die Zauberflöte
• Henry Purcell
• Barock-Oper

Hanspeter Krellmann, geb. 1935, Chefdramaturg der Bayerischen Staatsoper 1984-2002, seit 1985 Herausgeber der Buchreihe "Oper aktuell"; Veröffentlichungen u.a. über Busoni, Grieg, Richard Strauss und Webern. Jürgen Schläder, geb. 1948; seit 1987 Professor für Theaterwissenschaft (Schwerpunkt Musiktheater) an der Universität München; zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Ästhetik des Musiktheater von 1600 bis zur Gegenwart.

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