Armide hinter den Spiegeln

1. Front Matter

   Pages I-XI

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2. Einleitung: ‚L’Opéra au second degré‘ — ein neuer Weg durch die Geschichte der Tragédie lyrique von Lully bis Gluck

   • Dörte Schmidt

   Pages 1-24

3. Theaterfehden. Die ersten dramatischen Parodien im Kontext der Privilegienstreitigkeiten der Pariser Theater unter Ludwig XIV

   • Dörte Schmidt

   Pages 25-80

4. L’Opéra et son double. Die dramatischen Parodien des Nouveau Théâtre Italien

   • Dörte Schmidt

   Pages 81-151

5. Die Parodie verläßt ihr Umfeld. Zur Geschichte der Opéra comique Cythère assiégée von Charles-Simon Favart

   • Dörte Schmidt

   Pages 153-214

6. ‚Armide au second degré‘. Glucks Neukomposition des Quinaultschen Librettos

   • Dörte Schmidt

   Pages 215-287

7. Back Matter

   Pages 289-331

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Christoph Willibald Gluck komponierte in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts ein fast hundert Jahre altes Libretto nahezu unverändert. Anders als in der italienischen Oper, wo Mehrfachvertonungen die Regel waren, sind bei »Armide« Quinaults Text und Lullys ursprüngliche Musik untrennbar miteinander verbunden. Glucks künstlerisches Interesse an Quinaults Text muss vor dem Horizont des spezifisch französischen Theaterlebens verstanden werden: der diskursive Umgang mit »Armide« führt von den dramatischen Parodien der Pariser Sprechbühnen bis hin zu vielfältigen Ausprägungen musikdramatischer Formen im Laufe des 18. Jahrhunderts. Auf diesem Weg lässt sich eine Tradition des künstlerischen Umgangs mit gleichsam kanonisierten musikdramatischen Werken herausarbeiten, die eine neue Perspektive auf Glucks »Armide« und deren Bedeutung im Kontext seiner Pariser Opern eröffnet.

• 18. Jahrhundert
• Bedeutung
• Christoph Willibald Gluck
• Diskurs
• Drama
• Französisch
• Italienisch
• Jean-Baptiste Lully
• Kanon
• Kontext
• Libretto
• Musik
• Musikdrama
• Oper
• Tradition

Die Autorin: Dörte Schmidt studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Germanisitik, Philosophie in Hannover, Berlin und Freiburg. Seit 2000 ist sie Professorin für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart. Bei J.B. Metzler ist erschienen: »Lenz im zeitgenössischen Musiktheater«, 1993.

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