Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse

1. Front Matter

   Pages 1-6

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2. Die vielgestaltige Praxis der Diskursforschung — Eine Einführung

   • Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, Willy Viehöver

   Pages 7-18

3. Geschichte und Sprachwissenschaft — Wege und Stationen (in) der ‚analyse du discours‘

   • Jacques Guilhaumou

   Pages 19-65

4. Diskurse und Gewalt: Wege zu einer Geschichte der Todesstrafe im 18. und 19. Jahrhundert

   • Jürgen Martschukat

   Pages 67-95

5. Diskursanalyse zwischen Regelmäßigkeiten und Ereignishaftem — am Beispiel der Rassenanthropologie um 1900

   • Christine Hanke

   Pages 97-117

6. Zur Therapeutisierung sexueller Selbste. “The Making Of” einer historischen Diskursanalyse

   • Sabine Maasen

   Pages 119-146

7. Der Humangenetik-Diskurs der Experten: Erfahrungen mit dem Werkzeugkasten der Diskursanalyse

   • Anne Waldschmidt

   Pages 147-168

8. Methodische Aspekte der Diskursanalyse. Probleme der Analyse diskursiver Auseinandersetzungen am Beispiel der deutschen Diskussion über den Kosovokrieg

   • Michael Schwab-Trapp

   Pages 169-195

9. Der Müll der Gesellschaft. Eine wissenssoziologische Diskursanalyse

   • Reiner Keller

   Pages 197-232

10. Die Wissenschaft und die Wiederverzauberung des sublunaren Raumes. Der Klimadiskurs im Licht der narrativen Diskursanalyse

    • Willy Viehöver

    Pages 233-269

11. Argumentative Diskursanalyse. Auf der Suche nach Koalitionen, Praktiken und Bedeutung

    • Maarten A. Hajer

    Pages 271-298

12. Diskursanalyse als systematische Inhaltsanalyse. Die öffentliche Debatte über Abtreibungen in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich

    • Jürgen Gerhards

    Pages 299-324

13. Diskursanalyse unter linguistischer Perspektive — am Beispiel des Migrationsdiskurses

    • Thomas Niehr, Karin Böke

    Pages 325-351

14. Provinz eines föderalen Superstaates — regiert von einer nicht gewählten Bürokratie? Schlüsselbegriffe des europakritischen Diskurses in Großbritannien

    • Wolfgang Teubert

    Pages 353-388

15. Die Thematische Diskursanalyse — dargestellt am Beispiel von Schulbüchern

    • Thomas Höhne

    Pages 389-419

16. Die Kritik am Patriarchat im Einwanderungsdiskurs. Analyse einer Diskursverschränkung

    • Margarete Jäger

    Pages 421-437

17. Diskursanalysen institutioneller Gespräche — das Beispiel von ‚Focus Groups‘

    • Claudia Puchta, Stephan Wolff

    Pages 439-456

18. Qualitative Datenanalysesoftware in der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse — Zwei Praxisbeispiele

    • Rainer Diaz-Bone, Werner Schneider

    Pages 457-494

19. Back Matter

    Pages 495-507

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Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, Willy Viehöver 1. Diskursforschung als Praxis 7 2. Gemeinsamkeiten und Differenzen 10 3. Überblick über den vorliegenden Band 12 4. Abschließende Bemerkung 17 Literatur 17 1. Diskursforschung als Praxis Die Beiträge im ersten Band des 'Handbuches Sozialwissenschaftliche Dis­ kursanalyse' beschäftigen sich in grundlegender Perspektive mit dem aktuel­ len Stand der verschiedenen Diskurstheorien und Methoden der Diskursana­ lyse.' Seit seinem Erscheinen ist die Einführungs- und Grundlagenliteratur zur Diskursforschung weiter angewachsen. Von wenigen Ausnahmen abge­ sehen ist jedoch eine Diskussion konkreter Vorgehensweisen des metho­ 2 disch-empirischen diskursanalytischen Arbeitens ein Desiderat geblieben. Fragen, die sich auf das konkrete Prozedere beziehen, sind dabei eine der Hauptquellen der - in Grenzen gewiss auch nützlichen - Verunsicherung bei der empirischen Bearbeitung von diskurs orientierten Fragestellungen, unab­ hängig davon, ob es sich um Qualifikationsarbeiten oder größere For­ schungsprojekte handelt. Dazu zählen etwa Überlegungen wie die Folgenden: Wie genau sieht eine 'Fragestellung' aus? Wie lässt sie sich diskursanalytisch bearbeiten? Welches Datenmaterial kann und/oder sollte dazu herangezogen werden? Wie lassen sich größere Datenmengen bewältigen? Wie sieht die 1 V gl. KellerlHirselandiSchneiderNiehöver (2001).

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• Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland

  Andreas Hirseland

• Institut für Soziologie, Universität München, Deutschland

  Werner Schneider

• Universität Augsburg, Deutschland

  Willy Viehöver

PD Dr. phil. Reiner Keller, Lehrstuhl für Soziologie, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg; Dr. rer. pol. Andreas Hirseland, Lehrstuhl für Psychologie II, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg; PD Dr. phil. Werner Schneider, Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München; Dr. Willy Viehöver, Lehrstuhl für Soziologie, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg

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