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Subsidiarität und föderale Währungsunion in Europa

Eine ergebnis- und verfahrensorientierte Analyse

  • Textbook
  • © 1997

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Table of contents (8 chapters)

  1. Untersuchungsgegenstand, Ziel und Vorgehensweise

  2. Subsidiarität und europäische Integration

  3. Theoretische Erklärungen und Ansätze zum Verhalten in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion

  4. Resümee und Ausblick

Keywords

About this book

Im Zentrum des in den Maastrichter Verträgen verankerten Subsidiaritätsprinzips steht die Frage nach der Verteilung der Zuständigkeitsbereiche innerhalb der EU: Wer darf, soll oder muß wann und wie handeln? Als reines Zuständigkeitsprinzip scham das Subsidiaritätsprinzip - mit seinem prädisponierten Vorrang individueller gegenüber kollektiven Einheiten - aber keine Regeln fur den Aufbau und die Struktur der EU. Hier setzen die Grundgedanken des Föderalismus an, wonach eine dezentrale, föderale und basisorientierte Struktur der Gemein­ schaft normativ und faktisch einer zentralen Lenkung vorzuziehen ist. Die bei den grundlegen­ den Prinzipien der Subsidiarität und des Föderalismus gehören auf ähnliche Weise zusammen wie Marktwirtschaft und Demokratie: Ist Föderalismus das akzeptierte Strukturprinzip einer Gesellschaft, so ist Subsidiarität deren angemessener Lenkungsmechanismus. Die Europäische Währungsunion steht am Ende eines Prozesses fortschreitender monetärer Integration, in deren Verlauf die von Marktkräften gesteuerten flexiblen Wechselkurse aus politischen Gründen zunehmend stärker in das Korsett staatlicher Regulierung und behördli­ cher Fixierung gezwängt worden sind und weiter gezwängt werden sollen, nämlich zunächst durch das EWS mit seinen prinzipiell festen Paritäten und der Interventionsverpflichtung der Zentralbank und anschließend durch den EURO als Einheitswährung anstelle ewig fester Pari­ täten nationaler Währungen. Was aber der europäische Einigungsprozeß wirklich braucht, ist nicht so sehr die einheitliche Währung, sondern die politische Union. Die Währungsunion ist noch längst keine politische Union und wird aller Voraussicht nach ohne die Einbettung in eine bundesstaatliche Ordnung nur schwerlichfunktionieren, weil Währungsunion und uneinge­ schränkte politische Souveränität einfach nicht zueinander passen.

About the author

Dr. Dirk Lüth promovierte 1997 an der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL bei Professor Caspers. Er nimmt zur Zeit an einem Trainee-Programm in einem Hamburger Druck- und Verlagshaus teil.

Bibliographic Information

  • Book Title: Subsidiarität und föderale Währungsunion in Europa

  • Book Subtitle: Eine ergebnis- und verfahrensorientierte Analyse

  • Authors: Dirk Lüth

  • Series Title: ebs-Forschung, Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97631-4

  • Publisher: Deutscher Universitätsverlag Wiesbaden

  • eBook Packages: Springer Book Archive

  • Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden 1997

  • Softcover ISBN: 978-3-8244-0365-3Published: 20 November 1997

  • eBook ISBN: 978-3-322-97631-4Published: 17 April 2013

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: XVIII, 350

  • Number of Illustrations: 22 b/w illustrations

  • Topics: European Integration

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