Olaf — Kind ohne Sprache

1. Front Matter

   Pages 1-10

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2. Einleitung

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 11-12

3. Gespräch mit den Eltern: Die ersten acht Jahre

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 13-27

4. Olaf und Christiane lernen sich kennen

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 28-33

5. Die Diagnose

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 34-35

6. Die Therapie

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 36-37

7. Exkurs: Die McGinnis-Methode

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 38-42

8. Erste Wörter und ein bißchen mehr Selbstbewußtsein

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 43-49

9. Exkurs: Bewußtsein und Lernen

   • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

   Pages 50-54

10. Eine Krise

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 55-59

11. Wie Olaf Gespräche führt

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 60-63

12. Seltsames Sprachverhalten

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 64-68

13. Exkurs: Sprache und Zeit

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 69-81

14. Olafs innere Uhr — Erste Messung

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 82-85

15. Die Artikulation wird besser

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 86-91

16. Ein neuer Freund

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 92-101

17. Wortschatz und Sätze nach einem Jahr

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 102-107

18. Exkurs: Die normale Sprachentwicklung

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 108-112

19. Viele neue Wörter und kleine Sätze

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 113-117

20. Sprechen, innere Sprache und Denken

    • Gerd Kegel, Christiane Tramitz

    Pages 118-119

Die Sprache erst macht den Menschen zum Menschen, wie wir ihn kennen. Über die Sprache erfährt der Mensch die Leistungen vieler Generationen bis zurück ins Dunkel der entlegensten Vergangenheit. Mit der Sprache regelt er sein hochkompliziertes Leben, mit ihr kann er in feinsten Schattierungen seine Gefühle ausdrücken. Die Sprache beeinflußt sein Denken, sein Erkennen und seinen Umgang mit den Dingen und Menschen. Die Sprache eines jeden Menschen ist sozial und privat zugleich. Ein Kind erwirbt die Sprache leicht, fast wie von selbst. Mit einem Jahr hören wir die ersten Wörter, bald darauf schon kurze Sätze. Die Welt wird erfahren und die Erfahrung in Sprache um­ gesetzt. Ist das Kind drei, vier oder fünf Jahre alt, können wir mit ihm schon längere Gespräche führen. Das Kind wird selb­ ständig, es wird zum Partner - ein kleiner Mensch. Ist ein Kind, das nicht sprechen lernt, kein richtiger Mensch? Wer das Kind liebt, muß die Frage entsetzt verneinen. Doch was meinen die anderen, die auch mit ihm zu tun haben? Das Kind versteht und spricht nichts. Es ist so schwer zu regulieren. Wa­ rum schreit es scheinbar unvermittelt auf, und warum schaut es im nächsten Augenblick stumpf in sich hinein? Ist dieses Kind dumm, und wird nie etwas aus ihm? Eltern schauen besorgt auf die Entwicklung ihres Kindes. Sie achten auf das erste Sitzen, Stehen und Laufen - vor allem aber auf das erste Wort. In klugen Büchern findet man das angemes­ sene Alter für diese Leistungen aufgelistet.

• Alter
• Artikulation
• Dysgrammatismus
• Generation
• Gespräch
• Intellektuelle
• Kindheit
• Krankheit
• Nation
• Sprachentwicklung
• Sprechen
• Therapie
• Wort
• Wörter
• Zukunft

• München, Deutschland

  Gerd Kegel, Christiane Tramitz

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