Schulautonomie, Wohlfahrtsstaat und Chancengleichheit

1. Front Matter

   Pages 1-12

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2. Einleitung: Schulautonomie, Sozialstaat & Chancengleichheit

   1. Einleitung: Schulautonomie, Sozialstaat & Chancengleichheit

      • Frank-Olaf Radtke

      Pages 13-32

3. Bildungspolitische Tendenzen

   1. Front Matter

      Pages 33-33

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   2. Privatisierung des Bildungsbereichs — Internationale Tendenzen

      • Manfred Weiß

      Pages 35-51

   3. Schulentwicklung zur Ungleichheit

      • Ludwig v. Friedeburg

      Pages 52-65

   4. Volkswirtschaftliche Strukturanpassungen

      • Martin Carnoy

      Pages 66-94

   5. Von der Zukunftsinvestition zur Effektivitätskontrolle des Bildungssystems

      • Egon Becker

      Pages 95-114

4. Erfahrungen aus De-Regulierungsländern

   1. Front Matter

      Pages 115-115

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   2. De-Regulierung und Schulwahl in den U.S.A.: Gewinner und Verlierer

      • Gita Steiner-Khamsi

      Pages 117-135

   3. Empowerment und Enablement: Steuerung großstädtischer Schulen durch die Schulgemeinde in den USA am Beispiel New York, Los Angeles und Chicago

      • Carole Anne Spreen

      Pages 136-160

   4. Bildungschancen von Migrantenkindern im schwedischen Schulsystem

      • Ingeborg Kriwet

      Pages 161-184

   5. Schulautonomie und Chancengleichheit in der Niederländischen Grundschule

      • Paul Jungbluth

      Pages 185-200

   6. Wie wirken sich Bildungsmärkte auf ethnische Minderheiten aus?

      • Sally Tomlinson

      Pages 201-221

5. Literaturbericht

   1. Front Matter

      Pages 223-223

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   2. Zur deutschen Debatte um die Schulautonomie und die Folgen für die Chancengleichheit von Migrantenkindern

      • Eumorfia Magotsiu-Schweizerhof

      Pages 225-255

6. Back Matter

   Pages 256-256

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Auf der Basis internationaler Erfahrungen wird die Frage diskutiert, ob die Deregulierung des Schulsystems, die pädagogisch als Erweiterung der Schulautonomie begrüßt wird, neue Gefahren birgt: für die soziale Kohäsion und die Chancengleichheit, zumal von Migrantenkindern. Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik verstanden werden: Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Debatte wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bildungspolitischen Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren müßte. Die Diskussion glich so lange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen konnte. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.

• Bildungschancen
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• Chancengleichheit
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• Privatisierung
• Pädagogik
• Schulautonomie
• Schulsystem
• Struktur
• Wohlfahrt
• Wohlfahrtsstaat
• bildungspolitisch

Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Fankfurt/Main;
Prof. Dr. Manfred Weiß, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main.

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