Gesellschaft — Technik — Politik

1. Front Matter

   Pages 1-7

   PDF

2. Gesellschaft und Technik

   1. Front Matter

      Pages 9-9

      PDF

   2. Grundbegriffe und Entwicklungsstufen der Technikgesellschaft

      • Ulrich von Alemann

      Pages 11-33

3. Wissenschaft und Technik

   1. Front Matter

      Pages 35-35

      PDF

   2. Technikinnovation im ökonomischen Konkurrenzsystem

      • Georg Simonis

      Pages 37-73

4. Staat und Technik

   1. Front Matter

      Pages 75-75

      PDF

   2. Das neue Netzwerk der Telekommunikation

      • Heribert Schatz

      Pages 77-96

5. Arbeit und Technik

   1. Front Matter

      Pages 97-97

      PDF

   2. Innovationen in der Organisation der industriellen Produktion

      • Walter Weiß

      Pages 99-118

6. Qualifikation und Technik

   1. Front Matter

      Pages 119-119

      PDF

   2. Wandel der Berufsausbildung: Neue Techniken — alte Abhängigkeiten?

      • Uwe Loss

      Pages 121-137

7. Konsum und Technik

   1. Front Matter

      Pages 139-139

      PDF

   2. Der Haushalt als Leitstand: Der Endverbraucher am Endgerät

      • Joachim Liesenfeld

      Pages 141-169

8. Ungewollte Folgen der Technik

   1. Front Matter

      Pages 171-171

      PDF

   2. Zum Mythos von Sauberkeit und Perfektion neuer Technologien

      • Barbara Stark

      Pages 173-184

9. Technik und Risikogesellschaft

   1. Front Matter

      Pages 185-185

      PDF

   2. Bleiben die neuen Technologien sozial beherrschbar?

      • Georg Simonis

      Pages 187-201

10. Back Matter

    Pages 203-208

    PDF

Wenn wir mit diesem Buch Technik, Gesellschaft und Politik für die politi­ sche Bildung thematisieren, so geht es uns um die Zusammenhänge, um die gegenseitigen Abhängigkeiten dieser drei Dimensionen. Unsere Grundthese ist, daß Technik, Gesellschaft und Politik voneinander abhängen und mitein­ ander verflochten sind. Sie dürfen auch in der Darstellung nicht isoliert werden. Der Versuch einer solchen integrierenden Betrachtungsweise ist keineswegs selbstverständlich. Bis in die 70er Jahre und teilweise bis heute wurde die These vom Determinismus des gesellschaftlichen Wandels durch technischen Fortschritt in den Vordergrund gestellt. Die Technik schreitet unaufhaltsam voran, die Gesellschaft muß sich anpassen, so lautete die Devise. Diese Ein­ bahnstraßensicht der technisch-gesellschaftlichen Entwicklung ist seit der in­ dustriellen Revolution, also seit 200 Jahren, tief verwurzelt. Nicht nur die Technik und die Technikwissenschaften, auch die Sozialwissenschaften hatten sich ganz dieser These verschrieben. Und zwar mit durchaus unterschiedli­ chem Vorzeichen: Technikkritiker sahen gesellschaftliche Werte durch techni­ schen Fortschritt gefährdet, Technikoptimisten erwarteten Wachstum und Wohlstand durch neue Technologien. Aber die These von der Technik als Mo­ tor der Gesellschaft ist genauso einseitig und irreführend wie die Gegenthese, daß die Politik oder die Techonologiepolitik die Technik dahin steuern kann, wohin sie will. Technik, Gesellschaft und Politik befinden sich in einem komplizierten ge­ genseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Denn es sind nicht drei unverbundene Welten, oder drei selbständige Subsysteme, wie manche Sozialwissenschaftier sagen. Technik und Politik finden in der Gesellschaft statt, sind nicht anders als gesellschaftlichvermittelt denkbar.

• Arbeit
• Haushalt
• Politik
• Revolution
• Sozialwissenschaft
• Sozialwissenschaften
• Staat
• Steuern

Policies and ethics